Start Mittelsachsen Radwegekirche startet in die Saison
Artikel von: Uwe Wolf
19.04.2023

Radwegekirche startet in die Saison

Die St. Ottokirche in Wechselburg ist Mittelsachsens einzige Radwegekirche. Foto: Uwe Wolf
Die St. Ottokirche in Wechselburg ist Mittelsachsens einzige Radwegekirche. Foto: Uwe Wolf

Mittelsachsens einzige Radwegekirche steht in Wechselburg

Wechselburg. Seit Juni 2019 trägt die St. Ottokirche Wechselburg den Titel einer Radwegekirche. Nach wie vor ist sie damit die einzige in Mittelsachsen. Sie empfängt Radler, die beispielsweise auf dem Muldentalradweg unterwegs sind. Start in die Saison ist am 23. April um 14 Uhr. „Radwegekirchen dienen dem Gast, ähnlich wie Autobahnkirchen, als Möglichkeit zur Einkehr und Besinnung auf der Reise. Seitdem gestaltet die Kirchgemeinde ein gastfreundliches Umfeld in und um die St. Ottokirche“, erklärt Toni Knorr vom Kirchenvorstand der Kirchgemeinde Wechselburg.

Auch Werkzeug für die Fahrradreparatur gibt es

Im Kirchgarten gibt es eine Rasthütte und einen Fahrradparkplatz. Werkzeuge für die Fahrradreparatur, ein Reifenreparaturset und eine Luftpumpe werden bereitgestellt. In der Kirche liegen ein Gäste- und Anliegenbuch als spezieller Gebetsort, außerdem sind geistliche Texte, Bibel und Gesangbuch ausgelegt. Ein umfassendes und vielseitiges Angebot an Informationen über die kunsthistorische Bedeutung der St. Ottokirche bieten zwölf Informationstafeln, die sich innerhalb und außerhalb der Kirche befinden. Mittels QR-Code findet man im Internet weiterführende Informationen, anschauliches Bildmaterial aus nie gesehenen Perspektiven und Klangbeispiele der Orgel. Ein Audio-Guide lässt tief in die Geschichte und die Deutung der sinnbildlichen Gestaltung des Kirchenbaus eintauchen. Dieser ist auch von zu Hause über die Website www.radwegekirche-wechselburg.de abrufbar.

Am 23. April 2023 wird in der St. Ottokirche um 14 Uhr mit einem Gottesdienst die diesjährige Saison der Radwegekirche eröffnet. Anschließend gibt es Kaffee und die Möglichkeit zur Besichtigung des Kirchturms. Vertreter der Landeskirche und des Landesamtes für Denkmalschutz informieren zudem über die laufenden Restaurierungsarbeiten. ti