Start Erzgebirge Rallyesport: Saisonauftakt für den Schottercup 2016
Artikel von: Uwe Wolf
07.03.2016

Rallyesport: Saisonauftakt für den Schottercup 2016

Das Team Knüpfer/Herzig vom MC Grünhain in Action. Foto:
Rallyesport aktuell: Das Team Bernd Knüpfer/Daniel Herzig vom MC Grünhain in Action. Foto: Stephan Gorit

Region. Bei der Besichtigung der Strecken am Vormittag wurde bereits ersichtlich was die Teilnehmer am Nachmittag dann in Wertung erwarten wird. Feuchtes Wetter der Vortage sorgte für einen sehr weichen Boden. Prüfung 1 wieder neu im Programm der Rallye, eine aus Pneumant-Rallye-Zeiten bekannte Prüfung bei Zahna.

Neues Jahr neues Glück, Glück verließ das Team Knüpfer/Herzig vom MC Grünhain am Anfang. Gut 2 km nach dem Start verpasste man den Bremspunkt für einen 90Grad Abzweig. Das Team handelte kurzerhand und nutzte ohne großen Verlust den Weg durch die Bäume um wieder auf die Strecke zu kommen. Sehr groß konnte der Ausritt nicht gewesen sein, denn man belegte auf der 7 km Prüfung trotz alledem eine 14. Gesamtzeit.

Von Zahna aus ging es Richtung Apollensdorf wo die Prüfung 2 an stand. Diese 10 km Prüfung verlief ohne Zwischenfälle, so ging es direkt weiter zu WP3 nach Reinsdorf wo dem Team nochmals 13km Bestzeitenjagt bevor stand. “Ein guter Aufschrieb und eine Menge Talent des Fahrers und wir flogen mit einer 6. Gesamtzeit durch das Ziel bei Mochau”, informierte Daniel Herzig. “Nach den ersten 3 Prüfungen stand für uns eine Pause und anschließende Räderzone bevor. Da die Räder nach der Pause keine Schäden aufwiesen, begnügten wir uns nur mit der Montage der Zusatzscheinwerfer.”

Ein Blick auf die Zeitentabelle spornte das Team für die 2. Sektion nochmals richtig an, denn man lag nur 0,2 Sekunden hinter der Konkurrenz in der Klasse. Als Prüfung 4 stand der 2. Durchgang von Prüfung 1 erneut an. Die Durchfahrt verlief fehlerfrei und mit etwas mehr Mut, so konnte man sich um 12 Sekunden auf dieser Prüfung verbessern. Auch von hier ging es wieder Richtung Apollensdorf. Am Start gab es noch die Info das sich kurz nach dem Start eine Betonkante im Schotter ausgefahren hat an einem Abzweig. “Auch wir versuchten an dieser Stelle, diese Kante nicht zu treffen. Leider mussten wir uns in der Liste getroffen einreihen”, so Daniel Herzig. “Ein harter Schlag und die rechte vordere Achse war krumm. Bernd bemerkte nichts negatives und so ging es mit voller Attacke weiter Richtung Ziel.”
Eine 7. Gesamtzeit, da kann nicht viel kaputt sein. Nach der Prüfung wurde dann erst einmal der Schaden begutachtet, Querlenker krumm, Kotflügel verbogen. Naja nützt ja nix, auf nach Reinsdorf. Bis hierher wusste man keine Zeiten wie viel man vor bzw. hinter der Konkurrenz liegt. Richtung Ziel nach Mochau wurde dem OPEL Astra GSI nochmals alles abverlangt, Auto und Besatzung schwitzten gleichermaßen.

5. Gesamtzeit auf dieser Prüfung. Mit dieser Zieldurchfahrt ging es Richtung Ziel nach Wittenberg wo das Team mit einem 2. Platz in der Klasse F8 bis 2000ccm³ und einem 6. Gesamtrang von den 70 gestarteten begrüßt wurde. dh