Start Erzgebirge Rauch, Böller und fliegende Becher
Artikel von: Sven Günther
02.12.2015

Rauch, Böller und fliegende Becher

Zum Abschied vom ehemaligen Otto-Grotewohl-Stadion, dass jetzt zu einem schicken Veilchen-Tempel umgebaut wird, gab es eine spektakuläre violette Choreografie der Fans. Foto: Stefan Unger

 

Aue/Chemnitz. Am Randes des 2:1-Derby-Sieges des FCE am 7. November in Chemnitz, notierten die Verantwortlichen des DFB kleinere Verstöße, die jetzt mit je 2500 Geldstrafe für die Vereine geahndet wurden.

Darum geht es:
In der 38. Minute wurden im Veilchenblock drei Nebelkerzen gezündet, eine in Richtung Spielfeld geworfen. In der 62. Minute flogen bei einem Eckball mehrere Becher.

In der 87. Minute warf ein CFC-Anhänger einen Böller in den Gästeblock. Ein weiterer Böller wurde gezündet, der aber nicht zugeordnet werden konnte. Der weitere Spielverlauf verzögerte sich um etwa eine Minute. In der Nachspielzeit wurden aus dem Chemnitzer Zuschauerblock mehrere Becher und Feuerzeuge geworfen.
Der CFC wird auch für einen Vorfall im Spiel gegen den HFC bestraft. Am 25. Oktober flog ein halb gefüllter Plastikbecher in Richtung eines Gästespielers.
Die Vereine stimmten den Strafen zu.

Ob es für die spektakuläre lila Choreografie beim letzten Spiel im alten Auer Stadion eine Strafe geben wird, steht noch nicht fest. Die Fans hatten das Stadion in violetten Rauch gehüllt. FCE-Präsident Helge Leonhardt nahm es locker, sagte nach dem Spiel im “MDR”:: “Das war ja eine Choreo in Lila, also keine Störung im klassischen Sinne.”