Start Zwickau Red Bull Rookies Cup als Sprungbrett für Nachwuchsfahrer
Artikel von: Redaktion
03.07.2019

Red Bull Rookies Cup als Sprungbrett für Nachwuchsfahrer

Philipp Tonn will es bis ganz nach Oben schaffen. Foto: Steffen Ullmann

Wer als junges Nachwuchstalent den Traum von einer großen Motorsportkarriere träumt, muss vorher etliche Stationen in Angriff nehmen, bevor der Sprung in die Motorrad-WM gelingt. Daher wird auch der Red Bull Rookies Cup oft als Sprungbrett für Nachwuchsfahrer gehandelt. Doch die Startplätze im Cup sind begehrt und bisher schafften es nur wenig deutsche Piloten sich hier zu etablieren.

Die Chance 2019 sein Können unter Beweis zu stellen, erhielt Phillip Tonn aus Neukirchen. Der 13–jährige Schüler holte sich 2015 den Deutschen Meistertitel im Pocket Bike sowie 2016 und 2017 im Mini Bike Cup und ist in diesem Jahr der einzige Deutsche in einem starken, internationalen Fahrerfeld. „Die Mitarbeiter sind super nett und geben sich ganz viel Mühe mir alles zu erklären, auch wenn es mit der Verständigung nicht immer ganz einfach ist. Besonders Herr Auinger ist für mich ein besonderer Mann.

Er hat so viel Einfühlungsvermögen und motiviert mich, dass ich auf dem richtigen Weg bin“, beschreibt Tonn seine bisherigen Erfahrungen im Cup. An sein erstes Rennen, auf einem für ihn bis dahin fast unbekannten Moto3-Bike, erinnert er sich ganz besonders. „In Jerez war ich besonders aufgeregt, denn es wirkten so viele Eindrücke auf mich ein. Ich dachte sogar fast, dass ich beim Start umkippe vor Aufregung. In Mugello wusste ich, dann jedoch schon was auf mich zukommt und konnte entspannen. Die Leistung der Jungs ist enorm, ich habe aber das Gefühl, auch wenn ich weit hinten fahre, dass wir alle sehr fair und sportlich miteinander umgehen.“

Bereits auf dem Sachsenring erhält Phillip Tonn die nächste Möglichkeit weitere Erfahrungen im Rookies Cup zu sammeln. Darauf freut sich der begeisterte Motocrosser schon besonders. „Auch, wenn ich sehr unter Druck stehe, da dies das Heimrennen ist, fahre ich sehr gern auf dem Sachsenring. Besonders das Omega liebe ich!“

von Doreen Müller-Uhlig