Start Mittelsachsen Rohstoff-Ausstellung auf der Reichen Zeche empfängt tausendsten Besucher
Artikel von: Constanze Lenk
13.08.2020

Rohstoff-Ausstellung auf der Reichen Zeche empfängt tausendsten Besucher

Andrea Senze (hier mit ihren zwei Söhnen) ist die 1000ste Besucherin der Ausstellung Salz des Lebens. Prof. Carsten Drebenstedt (rechts) gratulierte der Jenaerin. Foto: TU Bergakademie Freiberg

Seit der Eröffnung Ende Juni wurde die Ausstellung „Vom Salz des Lebens“ von eintausend Interessierten besucht. Aufgrund der hohen Nachfrage in den Morgenstunden wurden die Öffnungszeiten der Ausstellung zum Umgang mit Rohstoffen angepasst, so dass Besucher/innen nun auch am Wochenende schon um 10 Uhr Eintritt erhalten.
„Ich freue mich sehr, dass das die Ausstellung auf das Interesse einer breiten Zielgruppe trifft. In den vergangenen sechs Wochen haben wir – trotz der Einschränkungen durch die Pandemie – stetig steigende Besucherzahlen registriert und empfangen aktuell durchschnittlich knapp 200 Personen pro Woche“, sagt Prof. Carsten Drebenstedt, der die Ausstellung im alten Fördermaschinenhaus der Reichen Zeche initiiert und mit seinem Team umgesetzt hat. Die Besucher/innen aller Altersgruppen kommen dabei sowohl aus Mittelsachsen als auch aus von außerhalb der Region.
„Seit Beginn der sächsischen Sommerferien verzeichnen wir außerdem eine starke Nachfrage von Familien, Großeltern mit Enkeln und Besuchern aus dem gesamten Bundesgebiet“, so Kirstin Kleeberg. „Bei unseren jüngeren Besuchern ist besonders der Baggersimulator sehr beliebt, an dem man virtuell nach Rohstoffen schürfen kann“, erzählt die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bergbau und Spezialtiefbau. Mit weiteren interaktiven Elementen gehen die Besucher auf eine Reise in die Welt der Rohstoffe und gewinnen erstaunliche Erkenntnisse zum eigenen Rohstoffverbrauch. Die Ausstellung ist mittwochs bis freitags von 10 bis 16 Uhr sowie Sonnabend und Sonntag von 10 bis 15 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei.
Als tausendste Besucherin betrat Andrea Senze aus Jena gemeinsam mit ihrer Familie die Ausstellung. „Wir nutzen unsere Ferien, um unsere alte Studienstätte Freiberg zu besuchen und zu sehen, was sich in den letzten 20 Jahren verändert hat“, so Andrea Senze, die Geotechnik an der TU Bergakademie Freiberg studiert hat. Ein Besuch der Reichen Zeche mit ihrem Ehemann und ihren drei Kindern gehört selbstverständlich dazu. Sie wurden beim Betreten der Ausstellung überrascht von einem kleinen Geschenk, das auch einen sächsischen Diamanten und eine Urkunde enthält.
Alle Informationen zur Ausstellung: https://tu-freiberg.de/vom-salz-des-lebens