Start Erzgebirge Russische Klassik mit japanischem Akzent
Artikel von: Sven Günther
08.11.2019

Russische Klassik mit japanischem Akzent

Naoshi Takahashi dirigiert das 3. Philharmonische Konzert in Aue und Annaberg-Buchholz. Foto: Eric Fresia

Hörenswerte Mischung: Erzgebirge, Japan & russische Klassik

Annaberg-Buchholz/Aue. Am 16. November im Kulturhaus Aue und am 18. November 2019 im Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz lädt die Erzgebirgische Philharmonie Aue jeweils um 19.30 Uhr alle Liebhaber der klassischen Musik zu ihrem 3. Philharmonischen Konzert in dieser Saison. Der Abend steht im Zeichen klassischer Musik aus Russland. Die Philharmonie spielt unter der Musikalischen Leitung von GMD Naoshi Takahashi. Als Solistin wird Mizuka Kano am Flügel zu hören sein
Der Abend wird von Alexander Borodins schwungvollen „Polowetzer Tänzen“ aus seiner Oper „Fürst Igor“ eröffnet. Im Anschluss daran wird das Konzert für Klavier und Orchester fis-moll von Alexander Skrjabin zu hören sein; der Komponist knüpft darin in Form und Tonfall an sein großes Vorbild Frédéric Chopin an. Solistin ist die aus Japan stammende Pianistin Mizuka Kano. Abschließend steht Sergej Rachmaninows „Sinfonie Nr. 1 d-moll“ auf dem Programm.
Die Solistin des Abends Mizuka Kano stammt aus Tokio und erhielt ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren bei ihrer Mutter. Sie studierte an der „Toho-Gakuen-Hochschule“ für Musik und wechselte 2003 an die Universität der Künste Berlin. Ihre Karriere begann nach dem Gewinn des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs in Zwickau 2008; sie gewann jedoch auch schon vorher mehrere Preise, unter anderem den 2. Preis beim 1. Internationalen Rachmaninow-Wettbewerb in Los Angeles, den 1. Preis und den Publikumspreis beim internationalen Wettbewerb G. B. Viotti in Vercelli (Italien) und den Steinway-Preis in Berlin.

Als Solistin wird Mizuka Kano am Flügel zu hören sein. Foto: EvWT