Sachsen Classic: Rollendes Automobilmuseum

Region. Ab Donnerstag rollt sie wieder durch die Region: Die Sachsen Classic. Auch bekannt als rollendes Automobilmuseum werden wieder drei Tage auf drei Etappen rund 180 wunderbare historische Fahrzeuge zu bestaunen sein. Die Rallye findet vom 18. bis 20. August und insgesamt schon zum 14. Mal statt.

„Wir sind die publikumssträchtigste Oldtimerschau“, sagt Harald Koepke. Der Organisator von Motor Presse Stuttgart weiß um die Anzieungskraft des rollenden Automobilmuseums. Die historischen Fahrzeuge stammen aus den zwanziger und dreißiger Jahren. Am Donnerstag geht es ab Zwickau bei dem 125 Kilometer lange Rundkurs Richtung Erzgebirge und durch die Region Zwickau. Anschließend ins Nachbarbundesland Thüringen und dann zurück nach Zwickau.

Am zweiten Tag fahren sie von Zwickau aus durch das Erzgebirge nach Tschechien hinein, danach in nordöstlicher Richtung und in weitem Bogen durch das Vogtland bis nach Bad Elster.
Besonders freut sich Koepke, dass die Teilnehmer in diesem Jahr nicht nur einfach über den Sachsenring rollen sondern am Samstag der Abstecher nach Hohenstein-Ernstthal im Rahmen des 18. Verkehrssicherheitstages auf dem Grand Prix Kurs stattfinden. Dieser findet am 20. August von 10 bis 18 Uhr auf der Traditionsrennstrecke statt. Und um die Vereinbarkeit mit der Sachsen Classic zu schaffen, wurde die Veranstaltung extra von Sonntag auf Samstag vorverlegt.

„Der Sachsenring ist eine faszinierende und tolle Strecke“, sagte Koepke am Mittwoch Pressevertretern gegenüber begeistert. Am 20. August werden ab 13 Uhr zunächst 40 historische Motorräder der Sachsen Classic über den Kurs fahren, bevor dann zwischen 13.30 und 15.45 Uhr die Wertungsfahrten der vierrädrigen Oldtimer absolviert werden.

„Bei der Rallye kommt es auf Präzision an“, betont Koepke. Eine Aufgabe auf dem Sachsenring wird für die Piloten unter anderem sein, eine Strecke von 450 Metern in genau 47 Sekunden zu schaffen. Keine Zehntelsekunde mehr oder weniger. Außerdem muss der Rundkurs zunächst in einer Zeit zwischen drei und fünf Minuten umrundet werden. „Und exakt diese Zeit muss dann noch zwei Mal gefahren werden. Das verlangt von den Fahrern gute Planung auf der Strecke und viel Gefühl“, weiß der Organisator um die Schwierigkeit.

Auch die Kombination mit dem Thema Verkehrssicherheit lobt er. „Bei uns geht alles sehr gesittet zu“, weiß er zu berichten. „Da achten wir auch sehr drauf.“ Schließlich finde die ganze Veranstaltung im öffentlichen Verkehrsraum statt.

Mehr zur Rallye gibt es immer aktuell unter Sachsen Classic

Hier der Streckenplan