Start Mittelsachsen Sächsischer Innenminister Markus Ulbig besucht Hainichen
Artikel von: Redaktion
24.03.2016

Sächsischer Innenminister Markus Ulbig besucht Hainichen

Innenminister Markus Ulbig Bürgermeister Dieter Greysinger im Gespräch
Der sächsische Innenminister Markus Ulbig im Gespräch mit Hainichens Bürgermeister Dieter Greysinger. Foto: rp

Hainichen. Gestern, am 23. März 2016, besuchte auf Einladung von Bürgermeister Dieter Greysinger der Sächsische Innenminister Markus Ulbig die Stadt Hainichen. In das Ressort des Staatsministers fällt unter anderem auch der Themenschwerpunkt “Stadtsanierung und Stadtumbau”.

Neben Staatsminister Markus Ulbig besuchten auch der für Städtebau zuständige Referatsleiter im Sächsischen Innenministerium, Michael Köppl, der 1. Beigeordnete des Landrats, Dr. Lothar Beier, die Bauamtsleiterin im Landratsamt, Petra Wein, sowie der Verantwortliche zum Thema Flüchtlinge im Landratsamt, Dieter Steinert, die Stadt.
Beim Stadtrundgang waren zudem die beiden Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat Thomas Kühn, der als Christlieb Ehregott Gellert verkleidet war, und Donald Bösenberg zugegen. Auch der Sanierungsberater Matthias Preiß (Fa. SKE Schneeberg) war mit von der Partie.

Erste Station der Besichtigungstour durch Hainichen war die sanierte ehemalige Gompper-Villa an der Bahnhofstraße 35. Dort präsentierte der Bauherr, Marcus Wilsdorf , persönlich dem Minister das Ergebnis der umfangreichen Sanierungsarbeiten.

Innenminister Markus Ulbig an der Gompper-Villa
Bauherr Marcus Wilsdorf präsentiert Innenminister Markus Ulbig, dem Referatsleiter im Sächsischen Innenministerium, Michael Köppl, dem 1. Beigeordneten des Landrats, Dr. Lothar Beier, sowie der Bauamtsleiterin im Landratsamt, Petra Wein, die Ergebnisse der umfangreichen Sanierungsarbeiten. Foto: rp

Der nächste Anlaufpunkt war das markante Haus an der Heinrich-Heine-Straße, Ecke Poststraße. Auch hier erklärte Bauherr Donald Bösenberg Minister Ulbig die Details der Planungen und Umbauten.

Innenminister Markus Ulbig mit Donald Bösenberg und Stadtrat Thomas Kühn
Bauherr Donald Bösenberg (re.) erklärte Minister Ulbig das Bauvorhaben. Der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Thomas Kühn (li.), war als Christlieb Ehregott Gellert verkleidet. Foto: rp

Anschließend ging es in die ehemalige Reichsbahnschule, dem flächenmäßig größtes Denkmal in der Hand des Freistaates. Vor dem geplanten Umzug des Landesinstituts für Straßenbau (LIST) dorthin, müssen erst umfangreiche Bauarbeiten erfolgen.

Innenminister Markus Ulbig Frank-Herrmann Göpfert
LIST-Geschäftsführer Frank-Herrmann Göpfert erläutert dem Staatsminister die Pläne für das Gebäude der alten Reichsbahnschule. Foto: rp

Für diese Umbauarbeiten werden dringend Stadtumbau-Fördermittel benötigt, denn die Sanierung dieses altehrwürdigen Gebäudes kostet rund fünf Millionen Euro.
LIST-Geschäftsführer Frank-Herrmann Göpfert erläuterte die Pläne des Unternehmens für die Neuansiedlung in Hainichen.

Innenminister Markus Ulbig vor der alten Reichsbahnschule
Stadtsanierung und Stadtumbau sowie die Förderung entsprechender Maßnahmen waren die bestimmenden Schwerpunkte des Stadtrundgangs und der Gespräche. Foto: rp

Danach besuchte die Gruppe um Innenminister Markus Ulbig die Eduard-Feldner Grundschule und den Schulhort AlberTina. Schulleiterin Grit Eichner führte die Gruppe durch das Grundschulgebäude. Danach ging es in den Hort, wo Hortleiterin Annette Wüchner ihren Dank zum Ausdruck brachte, dass das Schulzentrum – auch dank der hohen Förderung durch Bund und Freistaat – in der heutigen Form entstehen konnte.

Innenminister Markus Ulbig in der Eduard-Feldner Grundschule Hainichen
Schulleiterin Grit Eichner (re.) führte die Gruppe um Minister Ulbig durch das Grundschulgebäude der Eduard-Feldner Grundschule und den Schulhort AlberTina. Foto: rp

Letzte Station war die Flüchtlingsunterkunft am Ottendorfer Hang 5. Einige der dortigen Bewohner überreichten dem Innenminister Blumen und selbstgemalte Bilder. Eine Kostprobe syrischer Küche gab es an diesem Vormittag ebenfalls.

„Ich habe Minister Ulbig heute hierher eingeladen, um ihn weiter für die Stadtentwicklung zu sensibilisieren. Außerdem müssen wir als Stadt weiter Verhandlungen über dahingehende Zuschüsse zur Reichsbahnschule und zum Goldenen Löwen führen“, sagte Bürgermeister Dieter Greysinger. „Wir müssen in den Programmen für die Städtebau-Förderung bleiben, sonst wird es schwer.“ Und der sächsische Staatsminister war von der bisherigen Stadtentwicklung in Hainichen sehr angetan.