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Artikel von: Redaktion
04.08.2017

SAFETY FIRST! RISIKEN BEI DER GELDANLAGE MEIDEN

Foto: © rcphotostock (7989)   

Hat man ein wenig Geld gespart, möchte man es zu gern anlegen und, nach Möglichkeit, zu attraktiven Konditionen vermehren. Doch mittlerweile gibt es ein solches Meer an Möglichkeiten und Angeboten, dass der Otto-Normal-Verbraucher, der in der Wirtschaftslehre kein Experte ist, sich völlig überfordert sieht. Kein Wunder, dass dabei viele vermeidbare Fehler passieren, die sich vermeiden lassen. Dieser Artikel zeigt die größten Fehltritte, die geschehen und erläutert, warum es heute überhaupt so schwierig ist, Geld anzulegen.

Das Problem bei der heutigen Geldanlage

Ein zentrales Problem, das viele Menschen dazu verleitet, unseriöse und windige Geldanlagen als gute Angebote wahrzunehmen, ist die Tatsache, dass die Zinsen so dermaßen niedrig sind. Die Gründe für die niedrigen Zinsen sind in der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank zu suchen, die als Reaktion auf die Finanzkrisen einiger Staaten ihre Geldpolitik angepasst hat.

Dies jedenfalls bedeutet für die jetzigen Sparer in Deutschland, dass die Zinserträge auf ihre Ersparnisse sehr gering ausfallen – und sie entsprechend auf den ersten Blick nicht viel von der Einlage ihrer Gelder profitieren können.

Das Sparbuch gehört bis heute zu den Lieblings-Anlageformen der Deutschen. Foto: fotolia.de © Grecaud Paul

Nur auf Sparbuch setzen

Ein klassischer Fehler wäre es zum Beispiel, nur auf das Sparbuch zu setzen. Denn obwohl ein Vorteil darin besteht, dass schon kleine Geldsummen angespart werden können, ist es für Kunden, die hoffen, etwas Geld mit der Anlage zu verdienen, nicht mehr wirklich faszinierend. Schließlich lagen die Zinswerte zwischen 0,01 bis maximal 0,1 Prozent – eine Verzinsung findet in Wahrheit also kaum statt. Natürlich gibt es trotzdem Bedürfnisse, für die die Sparbücher sehr gut geeignet sind. Doch zum großflächigen Anlegen eignet es sich eher nicht, zumal, wenn man das Geld relativ flexibel wieder bekommen möchte. Meistens haben die Sparbücher nämlich zudem eine ziemlich lange Kündigungszeit.

Je nachdem kann also das Anlegen von einem Festgeldkonto mehr bringen. Dabei ist die Dauer von der Geldeinlage Verhandlungssache, die Laufzeit liegt aber regelmäßig zwischen einigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren. Die Konditionen werden dabei bereits vorab  verhandelt, also gilt es, schon hier vorteilhafte Bedingungen für den Zeitraum auszuhandeln.

Sich auf Finanzberater zu lassen

Ein großer Fehler, den viele Anleger ungebrochen machen, ist, sich auf Finanzberater zu verlassen. Das ist gleich aus mehreren Gründen ein Fehler. Natürlich wünscht man sich anfangs einen Experten, der einem die lästige Arbeit, sich selbst zu informieren, gerne abnimmt und die Interessen des Kunden am besten mit einer gewissen Selbstlosigkeit verfolgt.

Das Problem ist nur: Selbstlosigkeit gibt es in der Finanzbranche nicht. Die meisten Finanzberater verdienen ihr Geld nämlich provisionsbasiert, und das bedeutet, dass sie mehr Geld verdienen, wenn sie dem Kunden lukrativere Anlageprodukte kaufen. Das sind dann nur leider sehr häufig die, die dem Kundenberater die meisten Provision bringen, und nicht die, die sich für den Kunden am meisten lohnen.

Man kommt also nicht umhin, selbst die Arbeit zu machen und sich genau darüber zu informieren, was man genau will und was nicht. Sind diese Punkte aber klar, kann man natürlich Finanzberater konsultieren. Denn je genauer man sich selbst mit der Materie auskennt, umso klarer kann man auch formulieren, was genau man nicht möchte. Und auf die Provisionen der Berater muss man als Kunde selbstverständlich keine Rücksicht nehmen.

Zu spät über Immobilien nachdenken

Schlau anlegen bedeutet langfristig anlegen, denn nur so kann man am meisten Rendite erzählen. Firmen und Unternehmen, die kurzfristig hohe Renditen versprechen, sind in aller Regel unseriös.

Möchte man allerdings irgendwann ein Haus bauen, weiß aber noch nicht wann, so wird das Kapital ewig gebunden und ist nicht frei für andere Investitionen. Je länger man übrigens zögert, desto problematischer. Denn durch die niedrigen Zinsen bei anderen Geldeinlagen greift jeder Mensch mit dem nötigen Kapital sofort zur Immobilie – ein Ende ist nicht in Sicht.

Der Trend zeichnet sich unter anderem durch eine Preisteuerung von Häusern in der Höhe mehreren tausend Euro über einen Zeitraum von nicht einmal einem Jahr ab. Vorteil ist allerdings, dass bei Berücksichtigung der Baugeld-Entwicklung regionale Entwicklungen immer noch für Vorteile sorgen können.

Denn um die Chemnitzer Gegend machen (Groß-)Investoren weitgehend noch einen Bogen, auch wenn die Preise zum Beispiel auf dem Kaßberg schon anziehen. Insofern bilden Immobilien hier schon noch eine gute Investitionsmöglichkeit, sofern man sich relativ schnell entscheidet und das Kapital nicht ewig warten lässt.

Das Handeln mit Aktien erfordert ein akribisches Verfolgen der Kurse. Foto: fotolia.de © WDnet Studio

Aktien aus zu viel Angst abschreiben

Das Investieren aus der Aktie kann eine gewinnbringende Angelegenheit sein. Und doch haben viele Anleger aus verständlichen Motiven heraus noch Angst vor Geldanalagen in diesem Bereich. Denn eine Sicherheit, dass man das Geld wieder bekommt, was man investiert, gibt es anders als bei Fest- und Tagesgeld oder dem Sparbuch nicht. Dafür kann man aber mit ein paar schlauen Anfängertipps anfangen, in Aktien zu investieren. Über eine Anlage in mehrere Aktien, die das durchaus vorhandene Risiko bewusst mitkalkuliert, können Investoren langfristige Renditen generieren.

Das Risiko, sein Geld zu verlieren, kann man schon durch ein beherztes Einführen einer Wert-Untergrenze für die eigenen Aktien minimieren. Ist die Grenze erreicht, verkauft man, um wenigstens nicht den ganzen Geldwert zu verlieren. Dennoch sollten Aktiengeschäfte vorsichtig und mit umsichtiger Planung sowie ausreichenden Informationen getätigt werden!

Fazit

Durch eine intelligente, umsichtige und vorsichtige Planung kann man heute mit Anlagen auch heute noch durchaus Geld verdienen. Eine breite Streuung an Möglichkeiten hilft dabei genauso wie ein Verfolgen der aktuellen Entwicklungen – denn der Finanzmarkt ist schnell. Geduld gehört dabei dazu – schnelles Geld lässt sich sicher und seriös nicht einfach so verdienen.