Start Schlafhygiene - was hilft, wenn es mit dem Einschlafen nicht klappt?
Artikel von: Judith Hauße
22.04.2021

Schlafhygiene – was hilft, wenn es mit dem Einschlafen nicht klappt?

Eine angenehme Schlafumgebung hat großen Einfluss auf guten Schlaf. Foto: pixabay.com

Unser Schlaf wird von verschiedenen Dingen beeinflusst. Helligkeit, Geräusche oder Stress können die Schlafqualität massiv beeinträchtigen. Meist bessern sich Schlafstörungen, wenn es gelingt, auf die Schlafumgebung zu achten und ungünstige Faktoren zu minimieren.

Schlafumgebung auf die persönlichen Schlafgewohnheiten abstimmen

Der moderne Lebensstil bietet zwar viele Vorteile, allerdings erweisen sich Hektik und Zeitdruck als ungünstig für die Gesundheit. Häufig sind davon nicht nur die Augen und die Sehkraft, sondern auch die Wirbelsäule betroffen.

Wer nachts nicht richtig schläft, riskiert Tagesmüdigkeit. Ein Schläfchen am Steuer kann allerdings richtig teuer werden. Wenn Probleme beim Einschlafen häufiger vorkommen, können auch bewährte Hausmittel dabei helfen, die Schlafprobleme in den Griff zu bekommen. Damit der Schlaf wieder entspannt und erholsam wird, sollte auf die Schlafumgebung geachtet und das Schlafzimmer nur zum Schlafen und nicht zusätzlich als Arbeitszimmer genutzt werden.

Da das Bett und die Bettausstattung zu den wesentlichen Teilen der Schlafumgebung zählen, sollten diese auf die persönlichen Schlafgewohnheiten und Schlafbedürfnisse abgestimmt sein. Zur Bettausstattung gehört neben dem Bettgestell und der Matratze auch der Lattenrost, dessen Funktion darin besteht, für eine gute Belüftung der Matratze zu sorgen. Da die Luft durch die Abstände zwischen den einzelnen Leisten zirkulieren kann, wird die Feuchtigkeit von der Matratze wegtransportiert und somit gleichzeitig das Risiko der Geruchs- und Schimmelbildung minimiert. Spezialisten wie Lattenrost Meister unterscheiden bei Lattenrosten zwischen nicht verstellbaren (NV), manuell verstellbaren (KFV) sowie elektrisch verstellbaren Lattenrosten (EKFV). Da die Tragfähigkeit zu den wichtigsten Kriterien zählt, sollte besonders auf Stabilität und Materialqualität geachtet werden.

Während der Lattenrost das Fundament bildet, soll die Matratze für Bequemlichkeit und Komfort beim Schlafen sorgen. Häufig findet man bei Lattenrosten verschiedene Zusatzoptionen wie ein eingebautes Gestell zur individuellen Regulierung des Kopfteils oder einen integrierten Elektromotor.

Bequeme Liegeposition kann Schlafproblemen vorbeugen

Damit ausreichend Tragfähigkeit gewährleistet ist, darf der Freiraum zwischen den einzelnen Latten maximal 3 Zentimeter betragen. Es empfiehlt sich, auf möglichst kleine Abstände zu achten, um sicherzustellen, dass Durchbrüche vermieden und gleichzeitig die Matratze geschont wird. Bei größeren Abständen besteht ein gewisses Risiko, dass das Körpergewicht nicht ausgewogen verteilt wird, sodass man unbequem liegt.

Außerdem kann die Matratze in die Lücken rutschen, wenn diese zu groß sind. Um eine komfortable Liegeposition zu ermöglichen, sollten Lattenrost und Matratze aufeinander abgestimmt werden. Beim Lattenrost besteht die Möglichkeit, diesen mithilfe des Verstellschiebers an das eigene Körpergewicht und den gewünschten Widerstand anzupassen. Abhängig von der Art der Konstruktion und des Modells verfügen Bettrahmen über unterschiedliche Systeme zur Lattenrostaufnahme.

Die Auflageart sollte daher unbedingt berücksichtigt werden, bevor über einen neuen Lattenrost entschieden wird. Wer Schlafproblemen vorbeugen will, muss tagsüber für ausreichend Bewegung sorgen. Da sich der Winter mit Kaiserwetter präsentiert, können die günstigen Witterungsbedingungen zum Wandern, Joggen, Radfahren und für andere Outdoorsportarten genutzt werden. Eine gleichbleibende Routine hilft dem Körper, sich besser an den Tages- und Nachtrhythmus anzupassen. Hilfreich sind auch Einschlafgewohnheiten, die jeden Abend wiederholt werden, um sich auf die Nachtruhe vorzubereiten.

Blaues Bildschirmlicht von Geräten wie Smartphone und Tablet zählt zu den Störfaktoren, die vom Körper als Tageslicht wahrgenommen werden und die Bildung des Schlafhormons Melatonin ausbremsen können. Solche Geräte gehören daher nicht ins Schlafzimmer.