Start Erzgebirge Schönheider Wölfe siegen auch beim Hamburger SV
Artikel von: Redaktion
18.03.2019

Schönheider Wölfe siegen auch beim Hamburger SV

Wieder jubeln die Wölfe. Die Schönheider ziehen ungeschlagen ins Playoff-Finale ein. Foto: Schönheider Wölfe

Die Schönheider Wölfe haben auch das letzte Gruppenspiel der Verzahnungsrunde der Regionalligen Nord und Ost gewonnen und gehen somit ungeschlagen und ohne jeglichen Punktverlust in das Playoff-Finale gegen den ECW Sande Jadehaie. Am Sonntagabend siegte das Team von Trainer Sven Schröder durch Tore von Jannik-Noah Grätke (2), Kilian Glück, Petr Kukla (3) und Christoph Rogenz mit 7:4 (2:0, 3:4, 2:0) beim Hamburger SV.

Spannendes Match beim Hamburger SV

Ohne die Verletzten Christian Laszig, Jordan Klotz, Yannick Löhmer und Robert Horst angetreten, übernahmen die Wölfe im ersten Drittel das Kommando und gingen in der sechsten Minute durch Jannik-Noah Grätke mit 1:0 in Führung. Kurz vor der ersten Pause nutzten die Erzgebirger dann gleich ihr erstes Powerplay, um durch Kilian Glück auf 2:0 (19.) zu erhöhen.

Im Mittelabschnitt waren gerade 25 Sekunden gespielt, da baute Petr Kukla den Spielstand auf ein scheinbar beruhigendes 3:0 aus, weshalb die Wölfe in der Folge nicht mehr ganz so konzentriert zu Werke gingen. Dies nutzten die Hamburger aus und kamen durch einen Doppelschlag und innerhalb von 64 Sekunden durch die Tore von Richter (30.) und Blank (31.) bis auf 3:2 heran. Bis zur zweiten Pause folgte nun ein munteres Scheibenschießen im Eisstadion Stellingen. Zunächst traf Christoph Rogenz zum 4:2 (32.) für die Wölfe, ehe der HSV durch den Treffer von Schlode wieder auf 4:3 (36.) verkürzen konnte. Nur wieder gut eine Minute später stellte Petr Kukla auf 5:3 (38.), was Hamburgs Richter in Überzahl mit dem 5:4 (40.) beantwortete.

Für die Zuschauer sicher ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Drittel, was die Trainer beider Mannschaften dann bestimmt etwas anders sahen. Zumindest der Wölfe-Coach hatte seine Jungs im Schlussdrittel wieder auf Kurs gebracht und so stand die Verteidigung jetzt deutlich stabiler und nach vorn wurden die Möglichkeiten vor allem in Überzahl clever genutzt. So erzielten Petr Kukla, mit seinem dritten Treffer des Abends, erst das 6:4 (42.) und danach Jannik-Noah Grätke das 7:4 (50.) jeweils mit einem Mann mehr auf dem Eis. Zwar kassierten die Wölfe bis zur Schlusssirene noch drei Strafzeiten, doch die Defensive ließ nun nicht mehr viel zu, weshalb am Ende ein verdienter 7:4-Auswärtserfolg für den Ostmeister zu Buche stand.

Am Samstag steigt das Playoff-Finale

Nun liegt der Fokus bei den Schönheider Wölfen ganz klar auf dem Playoff-Finale um den Meistertitel der Regionalliga Nord/Ost gegen den ECW Sande Jadehaie. Spiel eins der Best-Of-Three-Serie steigt am Samstag, dem 23.03.19, um 19:30 Uhr im Wolfsbau Schönheide.

Markus Gläß