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Artikel von: Redaktion
13.08.2018

Kinder übernehmen neu eröffnete Oberschule

Endlich geht es los: Die Schülerinnen und Schüler gehen nun mit noch mehr Begeisterung in die Schule. Fotos: Cindy Haase

Chemnitz. Der erste Schultag nach den Ferien war für einige Mädchen und Jungen im Chemnitzer Stadtteil Markersdorf ein ganz besonderer: Sie konnte heute die neu eröffnete Oberschule Arno-Schreiter-Straße 1 in Beschlag nehmen. Rund 4,8 Millionen Euro wurden in den vergangenen Jahren in die Sanierung und Ausstattung des Gebäudes gesteckt. Weitere 2,2 Millionen Euro werden die Turnhallen fließen.

Diese sollen im Herbst fertig sein. Die Schule, die ursprünglich vor rund 40 Jahren errichtet und ihrer Zeit sowohl polytechnische Oberschule sowie Heisenberg-Gymnasium war, wird zunächst als Außenstelle der Albert-Schweitzer-Oberschule betrieben. Ab 2020/21 bildet sie dann einen eigenenständigen Oberschulstandort. Künftig können in dem dreizügig angelegten Gebäude bis zu 450 Kinder unterrichtet werden.

Dazu der Landtagsabgeordnete Jörg Vieweg: „Ich freue mich, dass es den Bedarf für neue Schulen gibt – gerade hier in Markersdorf, wo man vor wenigen Jahren angesichts des Leerstands nur an Schließung und Abriss denken konnte. Eine neue Schule ist das richtige Signal für Markersdorf, aber auch für die Stadtteile Morgenleite und Hutholz: hier gibt es Kinder, hier gibt es Zukunft. Diese Zukunft werden wir mit weiteren Investitionen gestalten.“

Im Beisein des Landtagsabgeordneten Jörg Vieweg (3.v.l.) durchschnitten Baubürgermeister Michael Stötzer (l.) und Bürgermeister Sven Schulze (4.v.r.) mit anderen Akteuren das symbolische Band.

“Aus den steigenden Geburtenzahlen und dem Zuzug folgt für uns, dass wir innerhalb kurzer Zeit neue Schulen bauen oder sanieren müssen”, nennt Bürgermeister Sven Schulze Hintergründe. Waren bis vor wenigen Jahren in Chemnitz noch Schulen geschlossen worden, stellen die hohen Schülerzahlen die Stadt nun vor neue Herausforderungen.

“Die grundhafte Sanierung ist immer eine sehr anspruchsvolle Aufgabe”, sagt Schulze in Hinblick auf den Standort Arno-Schreiter-Straße 1. Die Ansätze der Inklusion wurden hier berücksichtigt, so dass die Lernstätte barrierefrei ist. Die Sprachheilschule “Ernst Busch” wurde der Einordnung einer neuen Oberschule am Standort teils in das Gebäude Arno-Schreiter-Straße 3, teil an den Standort Ernst-Wabra-Straße 34 verlagert. “Über neun Millionen Euro wurde hier in beide Gebäude in den letzten Jahren investiert”, ergänzt Baubürgermeister Michael Stötzer hinsichtlich der Arno-Schreiter-Straße.

Weitere Impressionen

Besichtigung der neuen Räume.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Jörg Vieweg vor einer der interaktiven Tafeln.
So sieht das dann im Unterricht aus.
Im Nähzimmer gibt es auch diese modernen Nähmaschinen (hier von Bürgermeister Sven Schulze präsentiert).
Der Speisesaal.
Die Arbeit in und um die Turnhallen laufen noch.
Außenansicht.