Start Chemnitz Sicherheit am PC: Schutz vor Malware am Arbeitsplatz
Artikel von: Redaktion
14.03.2018

Sicherheit am PC: Schutz vor Malware am Arbeitsplatz

Sicherheit am Computer ist für jeden ein Thema. Foto: Pixabay

Die im Internet allgegenwärtigen Attacken durch Spyware oder Viren bedrohen zahlreiche Computer und Notebooks. Ohne hinreichenden Virenschutz droht Rechnern am Arbeitsplatz schnell der Befall durch unerwünschte Schadprogramme. Jeden Tag treten zahlreiche neue Viren und andere Computerschädlinge auf. Daher stellt sich die Frage, woran Sie die Symptome eines Befalles erkennen und wie Sie sich effektiv dagegen zur Wehr setzen können.

Cyber-Bedrohungen im Überblick

Die vielseitigen Arten von Spyware und Malware im Internet sind heute nur noch schwer voneinander zu unterscheiden. Computerviren und -Würmer sowie Trojaner werden nur noch selten isoliert eingesetzt, sondern treten als Hybride auf. Diese kombinierten Computerschädlinge werden ständig erneuert und versuchen somit beständig, Ihre bisherigen Sicherheitsmaßnahmen auszuschalten. Diese stets neuen Formen von Cyber-Attacken bedürfen zu ihrer Abwehr eines ebenso stets erneuerten Schutzmechanismus. Häufig tritt Schadsoftware primär in Trojaner-Form auf und enthält zusätzliche Komponenten von Viren oder Würmern.

Weitere Formen unerwünschter Software finden Sie in Spyware und Adware. Während Spyware die Fähigkeit hat, Ihre Computer-Aktivitäten zu überwachen und zu kontrollieren, sorgt Adware für unerwünschte und gegebenenfalls schadhafte Werbung.

Computerschädlinge zeigen häufig die tückische Eigenschaft, mit Root-Kits oder so genannter Stealth-Software versehen zu sein. Diese Form von Schadsoftware hat das Potential, Ihre Antiviren-Software zu umgehen, indem sie sich in Ihr Betriebssystem einschleicht. Eine Form dieser Software sind Bots, die über Eigenschaften von Trojanern und Würmern verfügen. Bots gehören meist zu Botnets, das heißt größeren Bot-Netzwerken, die mehrere hunderttausend befallene Systeme beinhalten können. Botnets werden unter Cyber-Kriminellen gerne vermietet.

Keine Chance für Hacker soll entsprechende Software bieten. Foto: Pixabax

Befall mit Schad-Software: Symptome

Ein primäres Symptom für einen Schadsoftware-Befall ist ein außergewöhnliches Verhalten des Computers oder Notebooks. Häufig werden ohne Ihre Aktivität plötzlich Programme oder Ordner geöffnet. Verdacht schöpfen sollten Sie ebenso bei außergewöhnlichen Meldungen am Bildschirm oder akustischen Signalen. Ebenso können Symptome wie sich unvermittelt öffnende oder schließende Laufwerke auf einen Befall mit Malware hinweisen.

Auch indirekte Indikatoren können auffallen. Dazu gehören nachlassende Leistung des Computers oder auffallend langsame Programmstarts. Symptome zeigen sich auch im Zusammenhang mit dem Webbrowser. Arbeitet dieser langsam oder friert ein, so sind dies ernst zu nehmende Auffälligkeiten. Schließen Sie bei indirekten Merkmalen jedoch zunächst sonstige Mängel und Probleme an der Hard- oder Software aus.

Schutz und Antiviren-Programme

Bereits ab Werk sind moderne Betriebssysteme mit Schutz-Software in Form von Antiviren-Programmen und Firewall ausgerüstet. Sie finden jedoch zusätzlich zu diesem Standard-Angebot zahlreiche weitere Software-Lösungen, die teils kostenlos und teils kostenpflichtig sind. Bei der Frage nach dem Sinn dieser über die Standard-Software hinausgehenden Programme gilt es zunächst die Unterschiede in der Funktionalität zu betrachten. Hierzu eignet sich ein Blick auf den Suiten Vergleich von Netzsieger. Kostenpflichtige Lösungen zeigen meist eine höhere Erkennungsrate der Bedrohungen. Dies hängt unter anderem mit kürzeren Aktualisierungszyklen zusammen. Zusatzoptionen sorgen dafür, dass auch bislang unbekannte Schad-Software erkannt wird. Wenn Sie sich für eine bestimmte Software entscheiden, sollten Sie einschätzen, welchen Gefahren Ihr PC am Arbeitsplatz ausgesetzt ist und welche Art von Daten es zu schützen gilt. In vielen Branchen wird mit besonders sensiblen Daten gearbeitet, weshalb hier besonders wirkmächtige Antiviren-Software anzuraten ist.