Start Sie schreyen weiter!
Artikel von: Sven Günther
28.10.2022

Sie schreyen weiter!

Constance Brosell von der Sauberg-Klause in Ehrenfriedersdorf und Pierre Kittel, Bäckermeister aus Schwarzenberg, demonstrierten am Dienstag in Annaberg-Buchholz mit. Foto: 16zu9

Demonstration der wirklich Betroffenen

Erzgebirge. Ihnen ist Rechts und Links egal. Es geht ihnen um die Sache, um Inhalte, um wirkliche Unterstützung und nicht um pseudo-ideologische Parolen. Am 27. September folgten rund 3.000 Menschen dem Aufrufe erzgebirgischer Unternehmer, demonstrierten und der dem Motto „Berggeschrey – Mit Herz und Verstand für unser Heimatland“ in Annaberg-Buchholz. Bundesweit berichteten die Medien. Vor allem, weil es ein NICHT politischer Protest war. Der Slogan: “Vergreift euch nicht an unserem Licht wurde geboren.

Sie schreyen weiter!

Am 1. November gehen die Chefs mit ihren Angestellten zum 2. Mal auf die Straße

Demonstration der wirklich Betroffenen

Erzgebirge. Ihnen ist Rechts und Links egal. Es geht ihnen um die Sache, um Inhalte, um wirkliche Unterstützung und nicht um pseudo-ideologische Parolen. Am 27. September folgten rund 3.000 Menschen dem Aufrufe erzgebirgischer Unternehmer, demonstrierten und der dem Motto „Berggeschrey – Mit Herz und Verstand für unser Heimatland“ in Annaberg-Buchholz. Bundesweit berichteten die Medien. Vor allem, weil es ein NICHT politischer Protest war. Der Slogan: “Vergreift euch nicht an unserem Licht wurde geboren.

Jetzt “schreyen” sie weiter.

Am 1. November gehen die Firmenchefs der Region 16 Uhr mit ihren Angestellten zum zweiten Mal auf die Straße. Einer der Organisatoren ist Udo Burkert, der Busunternehmer aus Sehma. Er sagt: “Seit der ersten Kundgebung der Unternehmer, dem „Berggeschrey – Mit Herz und Verstand für unser Heimatland“ sind knapp vier Wochen vergangen. Viele Tage, in denen die Organisatoren viel Zuspruch für die Aktion erhalten haben und für eine Fortsetzung ermutigt sowie ständig darauf angesprochen wurden.
Die von der Bundesregierung angekündigten Maßnahmen lassen viele Fragen für alle offen. Selbst Fachleute können den milliardenschweren Rettungspaketen nichts wirklich Rettendes abgewinnen und schütteln die Köpfe. Eine klar strukturierte Terminschiene und Organisation sucht man nach Monaten in der Krise bis dato ebenfalls vergebens. Der Bundesregierung ist es bisher immer noch nicht gelungen, mit überzeugenden und praktikablen Lösungen aufzuwarten.”

Rund 3.000 Menschen kamen am 27. September auf den Annaberg-Buchholzer Marktplatz. Am 1. November gehen die Chefs mit ihren Angestellten zum 2. Mal auf die Straße. Foto: 16zu9

Dabei gehe es ihm und den Organisatoren nicht um Wahlkampf oder Parteiengerangel. “Wir möchten Unternehmern sowie Angestellten, Auszubildenden, Studenten, Rentner – einfach unsere Bevölkerung ohne jeglichen Bezug auf Parteizugehörigkeit vertreten und Stimmen aus unterschiedlichsten Sparten zu Wort kommen lassen. Dabei geht es uns um die Problematik und Nöte an sich”, sagt Burkert. “Uns alle umtreiben berechtigte Sorgen um das Wohl unseres Landes und um die durch die hohen Energiekosten bedrohten Existenzen von Unternehmen, Privatpersonen und Familien. Mit der erneuten Kundgebung möchten wir uns aktiv für die Bevölkerung einsetzen, klare Forderungen an die Bundesregierung richten und erreichen, dass entsprechend zum Wohle des eigenen Volkes realistisch agiert und regiert wird.”

Gemeinsam mit dem Annaberg-Buchholzer OB Rolf Schmidt wurden prägnante Forderungen aufgestellt:

+Vollständige Rücknahme der massiven Energiepreissteigerungen.

+Ende der ideologiegesteuerten Energiepolitik.

+Nutzung aller zur Verfügung stehenden Energieressourcen.

+Diplomatie statt Kriegstreiberei.

Rolf Schmidt: „Jeden Tag werde ich mit den Existenzängsten der Menschen konfrontiert. Deshalb war ich bei der Demonstration am Dienstag mit dabei, werde auch sprechen. Wir dürfen das Feld nicht politischen Gruppen überlassen, die aus der Not Kapital schlagen wollen.“