Solche elenden Dreckfinken!

Pfui Teufel, schämt Euch!

Erzgebirge. Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei Zöblitz mussten in der vergangenen Zeit feststellen, dass vermehrt Müll an den Straßenrändern illegal entsorgt wird.
Jüngster Fall, im Gebiet um Rübenau kam es entlang der Staatsstraßen S216 und S217 zur Entsorgung von Babywindeln in Straßengräben. Bürger aus Rübenau hatten bereits in Eigeninitiative entlang der S216 zwischen Rübenau und Kühnhaide selbst Müll gelesen und bei der Polizei eine Anzeige gegen die unbekannten Verursacher der Ablagerungen erstattet. Laut Straßenmeisterei Zöblitz waren auch Mitarbeiter entlang der B174 im Einsatz, illegalen Müll aufzusammeln.

Dieser Müll muss von den Straßenmeistereien bzw. von den jeweiligen Grundstückseigentümern auf eigene Kosten beräumt werden.

In den Jahren 2018 und 2019 wurden an Straßen und Plätzen im Erzgebirgskreis illegale Abfälle und Müllablagerungen entlang der Strecken von den Mitarbeitern der Straßenmeistereien mit einem Aufwand für Personal und Technik in Höhe von jeweils rund 20.000 € beseitigt.
Speziell im Bereich des Grenzübergangs Reitzenhain an der B 174 im Zuständigkeitsbereich der Straßenmeisterei Zöblitz sind im Jahr 2018 143 Container a 2,5m³gemischte Siedlungsanfälle angefallen. Bei einer Großreinigung mit Saugbagger kamen 5,83 Tonnen Müll zutage. Für 2019 fielen bis September im gleichen Bereich erneut 136 Container gemischte Siedlungsanfälle an.

„Ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor und eine vermeidbare Umweltverschmutzung.“, so der Referatsleiter Straßen beim Landratsamt Erzgebirgskreis Thomas Bretschneider. Er bittet daher, jeglichen Müll einer geordneten Entsorgung zuzuführen.