Start Mittelsachsen Soziales Zentrum in Freiberg-Friedeburg punktet mit viel Platz für die Kinder
Artikel von: Constanze Lenk
31.03.2018

Soziales Zentrum in Freiberg-Friedeburg punktet mit viel Platz für die Kinder

SAMSUNG CAMERA PICTURES

Es ist fertiggestellt, das Soziale Zentrum Friedeburg. Insgesamt 160 Kinder können hier betreut werden. Foto: Olaf Born

Das Soziale Zentrum in der Freiberger Kurt-Handwerk-Straße 2 füllt sich weiter mit Leben: Nachdem bereits im Januar 2017 mit dem ersten Bauabschnitt durch die Stadt Freiberg 60 Krippenplätze für die Kleinsten geschaffen worden sind, gibt es nun weitere 100 Kitaplätze, die ab sofort genutzt werden können. Damit ist der zweite Bauabschnitt des Sozialen Zentrums nach zehnmonatiger Bauzeit abgeschlossen.
Die Außenanlagen sollen bis Ende Juli 2018 ebenfalls fertig gestellt sein. Am 28. März übergab Oberbürgermeister Sven Krüger das Soziale Zentrum mit einem kleinen Einweihungsfest in die Hände des Kinderschutzbundes (Deutscher Kinderschutzbund Regionalverband Freiberg e.V.) als künftigen Träger.
„Die Stadtverwaltung hat nun vorgelegt. Jetzt gilt es, den entstandenen Raum mit Leben zu füllen“, freut sich Oberbürgermeister Sven Krüger über die neue Einrichtung. „Mit dem Sozialen Zentrum in Friedeburg – das ein sicherer, energiesparender und barrierefreier Rückzugsraum für Kinder ist – haben wir in Freiberg eine weitere Einrichtung geschaffen, in der Kinder optimal betreut werden und sich entfalten können.“ Sie sei ein weiterer Meilenstein für eine familienfreundliche Stadt. Mit dem Sozialen Zentrum sind in den vergangenen fünf Jahren in Freiberg insgesamt 367 neue Kita- und Krippenplätze geschaffen und zwei Schulen saniert worden.
Das Gebäude des Sozialen Zentrums wurde zweigeschossig in Massivbauweise mit einer Grundfläche von insgesamt 700 Quadratmetern errichtet. „Wir konnten die Bauarbeiten sogar ein halbes Jahr früher als geplant beenden“, freut sich Baubürgermeister Holger Reuter über den abgeschlossenen zweiten Bauabschnitt.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund drei Millionen Euro (ohne Ausstattung), wobei knapp zwei Millionen Euro im Rahmen der VwV Investkraft „Brücken in die Zukunft“ gefördert worden sind. Im Erdgeschoss der Einrichtung gibt es für den Kindergarten nun fünf Gruppenräume mit viel Platz zum Spielen und Toben – jeweils 20 Kinder können dort pro Raum betreut werden. Bei integrativer Betreuung können sie mit maximal 17 Kindern belegt werden. Zusätzlich zur Verfügung steht auch ein großer Mehrzweckraum, der von den Kindern u.a. zum Turnen genutzt werden kann. Besonders punktet die Einrichtung mit einem Außenbereich von bald insgesamt 2.625 Quadratmetern – deutlich mehr als die gesetzlich erforderlichen 1.600 Quadratmeter Außenspielfläche.
Die Kita des Kinderschutzbundes auf der Friedeburger Straße wird bald ins neue Soziale Zentrum umziehen, ebenso die Büros und Kursräume des Familienzentrums. Die Nähe zum Stadtwald und Tierpark sowie zur der Altstadt bietet den Kindern hier zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten. Darüber hinaus konzentriert sich das pädagogische Konzept der Kita „Kibu“ auf drei Schwerpunkte: integrative Arbeit sowie die Förderung von Lebensweltkompetenzen und Sprache.