Start Stadt Freiberg zeigt faire Schokoladenseite
Artikel von: Constanze Lenk
06.06.2018

Stadt Freiberg zeigt faire Schokoladenseite

Wo wächst die Schokolade?“, „Wer bekommt wie viel von der Schokolade?“ – diese Fragen werden in der Ausstellung im Rathaus beantwortet. Foto: Möls

Schokolade aus fairem Handel schmeckt allen am Besten. Denn sie verwöhnt nicht nur den Gaumen, sondern hilft in den Erzeugerländern Kinder- und Zwangsarbeit zu beenden, Dumpinglöhne zu verhindern und Arbeitsschutz durchzusetzen. Mit einer Schokoladenrallye zeigt die Koordinierungsgruppe Fair Trade Town Freiberg noch bis 17. Juni, wie einfach es in der Bergstadt ist, Schokolade fair zu genießen – und dabei zu gewinnen. Begleitet wird die Rallye von der interaktiven Ausstellung „Süß und Bitter“, die im Foyer des Rathauses über das Thema faire Schokolade informiert.
Die erste Freiberger Schokoladenrallye führt durch zwölf Freiberger Geschäfte, in denen Fragen rund um das Thema Kakao zu finden sind. Die Lösungen können auf einer Gewinnspielkarte eingetragen werden. Wer mindestens zehn Fragen richtig beantwortet, nimmt an der Verlosung am 17. Juni beim Familientag auf dem Obermarkt teil. An dem Tag schenkt der ver.di-Ortsverein Freiberg fairen Kakao und Kaffee aus und Oberbürgermeister Sven Krüger zieht die Gewinner. Als Hauptpreis winkt eine Reise zum Schokoladenfestival auf Schloss Rochsburg. Die Gewinnspielkarten liegen in allen teilnehmenden Geschäften aus und können dort auch abgegeben werden.
Stationen der Schokoladenrallye sind das Rathaus, die Touristeninformation, Kinopolis Freiberg, das FAIRkauf Ladencafé, Rösterei MOMO, DM Obermarkt, Reisebüro Lufthansa City Center, der Taschenbuchladen, Bioladen Querbeet und Vorwerk Podemus, Parfümerie Thieman sowie das Café im Grünen (Wächterhaus).
Während der Rallye informiert eine interaktive Kakaoausstellung im Rathaus rund um den fairen Kakaoanbau. Die Wanderausstellung „Süß & Bitter” der Kampagne Make Chocolate Fair! macht vom 1. bis 15. Juni Station im Rathausfoyer. Besucher lernen den Weg von der Kakaobohne zur Schokolade kennen und erfahren auch bittere Seiten rund um den süßen Genuss.
Dabei leiten Fragen die Besucher durch die fünf Stationen, wie „Wo wächst die Schokolade?“, „Wer bekommt wie viel von der Schokolade?“ und „Warum essen Kakaobauern keine Schokolade“. Antworten finden die Besucher nicht nur in Texten, Bildern, Grafiken, sondern auch bei vielen Mitmachmöglichkeiten. So können echte Kakaoschoten angefasst, Kakaobohnen probiert, Kakaosäcke geschleppt, Videos geschaut und Hintergrundinformationen an der Hörstation gelauscht werden. Damit ist die Ausstellung auch ideal für Schulklassen geeignet.
Die Ausstellung im Rathaus ist Montag, Mittwoch, Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag von 8 bis 18 Uhr sowie am Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.