Stadt Oelsnitz setzt auf Ökostrom

Oelsnitz. Der Energiedienstleister enviaM und die Stadt Oelsnitz haben per 1. Januar einen Vertrag unterzeichnet, welcher vorsieht, die Stadt mit den kommunalen Einrichtungen mit Ökostrom zu beliefern. Der größte Stromfresser ist die Straßenbeleuchtung. Durch die Umstellung auf LED-Leuchten sollen in den nächsten Jahren bis zu 90 Prozent eingespart werden. Rund 0,01 Cent pro Kilowattstunde zahlt die Stadt zusätzlich an den Energieversorger Envia M. Als Gegenleistung wird Oelsnitz 100-prozentiger Ökostromkunde. „Wir wollen verantwortungsvoll mit der Energie umgehen, haben aber in den letzten Jahren diesbezüglich schon einiges auf den Weg gebracht“, sagt Bürgermeister Bernd Birkigt zur Unterzeichnug des Vertrages. Zusätzlich wird ein Energiemanagement eingeführt, welches helfen wird, den Stromverbrauch zu senken. „Wir gehen davon aus, dass wir die Mehrkosten von jährlich 850 Euro für den Ökostrom durch das Energiemanagementsystem wieder rein holen“, sagt Bürgermeister Bernd Birkigt. Die Kommune arbeitet seit 2008 am European Energy Award. Das ist ein internationales Qulitätsmanagementsystem, das Kommunen auf dem Weg zu mehr mehr Energieeffizienz unterstützt. Der Umstieg auf Ökostrom ist ein weiterer Baustein für die Zertifizierung. Etwa 850.000 Kilowattstunden werden jählich durch kommunale Objekte in der Stadt Oelsnitz verbraucht. Diese Zahl wird sich in Oelsnitz bald um ein Vielfaches reduzieren.