Start Mittelsachsen Startschuss für neues Wohnquartier in Freiberg
Artikel von: Constanze Lenk
20.03.2019

Startschuss für neues Wohnquartier in Freiberg

Gellertquartier: Nach Abrissarbeiten Baubeginn mit neuer Kindertageseinrichtung

Die Arbeiten für das neue Wohnquartier auf dem Areal zwischen Dr.-Külz-, Gellert-, Heinrich-Heine- und Lessingstraße haben begonnen: Hier, wo in den nächsten Jahren ein Standort für modernes, generationsübergreifendes Wohnen und einem erweiterten Kindergarten entstehen soll, wird nun dafür Platz geschaffen. Alle Gebäude am ehemaligen Standort des Forschungsinstitutes für Nichteisenmetalle (FNE) werden zurückgebaut.
Abgebrochen wird zunächst im Bereich der Dr.-Külz-Straße, weiter geht es an der Lessingstraße. Auch die bereits leer gezogene ehemalige Kita „Villa Kunterbunt“, die momentan als Baustellenunterkunft dient, wird abgerissen.
Für das neue Quartier war zunächst vorgesehen, das ehemalige FNE-Gebäude an der Lessingstraße zu erhalten und auszubauen. Doch untersuchte Varianten haben kein sinnvolles Bild für modernes Wohnen ergeben. „Schon der Anbau von Balkonen, die heute bei Neubau unverzichtbar sind, hätten das Bild des Hauses komplett zerstört“, erklärt Baubürgermeister Holger Reuter. Außerdem kann das gesamte Quartier dann sinnvoller und in sich geschlossen gestaltet werden. „So können wir die Mischung von Miet- und Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe wunderbar einordnen“, ergänzt Reuter. „Die Kita erhält eine großzügige Außenfläche im ruhigen Innenbereich, wir können seniorengerechte Wohnungen und Pfegeeinrichtungen mit ebenfalls großzügigen Außenflächen anbieten und brauchen bei der in sich geschlossenen Quartiersgestaltung nur minimale Flächen versiegeln.“ Auch die Stellplatzsituation werde geräumig gestaltet.
Alle Rückbaumaßnahmen sollen, so ist geplant, bis Mitte Juli 2019 abgeschlossen sein. Noch in diesem Jahr soll dann mit dem Neubau einer Kindertageseinrichtung an der Ecke Lessingstraße/Dr.-Külz-Straße begonnen werden.
Hier noch einige Eindrücke vom Baustart. Fotos: Peter Kuckenburg