Stiftung organisiert sich neu

Dresden/ Seiffen. Er ist Spielzeugwarenmacher aus Leidenschaft, ware mit seinem Räucher-Virologen deutschlandweit in den Schlagzeilen. Aber auch außerhalb seines Traditionsbetriebes ist der Seiffener Tino Günther engagiert, zum Beispiel bei der Wilhelm-Külz-Stiftung. Das Liberale Bildungswerk im Freistaat hat zum Ziel, “mit politischer Bildungsarbeit den Liberalismus zu fördern und den Menschen ein freiheitliches Gesellschaftsbild zu vermitteln”.

Nach einer Satzungsänderung wurde nun nach mehr als 30 Jahren die Struktur der Stiftung grundlegend verändert. Bisher wurde die sie von einem Verwaltungsrat geführt, wo Günther den stellvertretenden Vorsitz inne hatte. “Die neue Organisationsstruktur der Stiftung sieht ein Kuratorium als Aufsichtsgremium sowie den Vorstand als handelndes Organ vor”, heißt es in einer Mitteilung.

Nun hatte sich letzten Dienstag (4. Januar 2022) das Kuratorium der Stiftung konstituiert und Tino Günther zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt, sehr zur Freude des Erzgebirgers, der sich daraufhin für das Vertrauen bedankte und sagte: “Nun gilt es für mich, weiter für die liberale Bildungsarbeit und die Freiheit mit neuen Ideen zu werben. Freiheit ist nicht nur Theorie, sondern lebt nur in der täglichen Praxis. Gerade in jetzigen Zeiten ist es wichtig über die Grundwerte des Liberalismus zu informieren – der Schutz des Lebens, der Schutz der Freiheit und der Schutz des Eigentums. Seit Jeher kämpfen Liberale darum, dem Staat diese Schutzmechanismen zu überlassen und nicht mehr.“

Zu Günthers Stellvertreterinnen wurden die Leipziger Buchautorin Kristin Franke und die Erzgebirgerin Monique Woiton gewählt.