Start Mittelsachsen Stink-Anschlag in Freiberger Sauna
Artikel von: Sven Günther
16.03.2016

Stink-Anschlag in Freiberger Sauna

In der Freiberger Sauna wurde eine stinkende Substanz verschüttet. Foto: pixabay.com
In der Freiberger Sauna wurde eine stinkende Substanz verschüttet.
Foto: pixabay.com

Freiberger Sauna: Stinkender Anschlag

Freiberg. Nach fast zwei Monaten habe sich die Ermittler der Kripo entschlossen, die Öffentlichkeit zu informieren. Steffen Wolf, von der Pressestelle der Polizeidirektion Chemnitz: Es geht um zwei Anschläge in der Sauna im Freiberger Johannisbad, bei denen auch Menschen zu Schaden kamen. Die Ermittler haben bisher ergebnislos alles versucht, hoffen jetzt auf Hilfe durch die Öffentlichkeit.
Die erste Tat geschah am 23. Januar. Unbekannte Täter spritzen eine unbekannte flüssige Substanz auf den Steinofen. Die Sauna musste gesperrt und konnte erst nach einer intensiven Reinigung wieder genutzt werden.
Das Personal erlitt gesundheitliche Beeinträchtigungen: gerötete Augen, Tränen, Reizhusten.
Am 20. Februar dann die zweite Tat. Wieder wurde eine unbekannte Flüssigkeit mit gleichen Folgen verbreitet. Wolf: Nach der zweiten Tat wurde am Tatort eine transparente Kunststoffflasche mit einer unbekannten Substanz sichergestellt. Die Polizei sucht Zeugen, die an den besagten Tagen Personen bemerkt haben, die mit den Taten in Verbindung stehen könnten. Hinweise erbittet die Polizei in Freiberg unter Telefon 03731 70-0.

Was in der Flasche war, kann noch nicht gesagt werden. Anderes als in diversen TV-Serien, dauert es mehrere Monate, bis ein Labor der Polizei eine exakte Analyse unbekannter Flüssigkeiten geben kann.