Start Tag der Sachsen: Tempo!
Artikel von: Sven Günther
24.03.2023

Tag der Sachsen: Tempo!

Weil Saskia Trzarnowski und Rico Tippner zum zweiten Mal Eltern geworden sind, übernehmen Susann Küchler und Marcus Hoffman das Ehrenamt als Symbolfiguren.
Weil Saskia Trzarnowski und Rico Tippner zum zweiten Mal Eltern geworden sind, übernehmen Susann Küchler und Marcus Hoffman das Ehrenamt als Symbolfiguren. Foto: Agentur

Anmeldefrist für Sachsentag läuft aus

Region. Jetzt aber schnell! Am 31. März endet die Frist, in der Vereine und Verbände – oder wer auch immer sich beim Tag der Sachsen in Aue-Bad Schlema präsentieren will – Fördermittel beim Projektbüro der Stadt Aue-Bad Schlema beantragen können.

Die entsprechenden Formulare für die Anmeldung und zur Beantragung der Fördermittel sind im Internet unter https://www.tagdersachsen2023.de zu finden.

Für die Teilnahme am „Tag der Sachsen“ wird von der Sächsischen Staatskanzlei ein pauschaler Zuschuss unter anderem für Fahrtkosten, Verpflegung und Übernachtung gewährt. Dafür stehen insgesamt 120.000 Euro zur Verfügung.

Neue Symbolfiguren zum Tag der Sachsen

Zwei Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Aue-Bad Schlema fiebern Sachsens größtem Volksfest besonders entgegen. Als Bademädchen und Blaufarbenwerker werden die Beiden der Ausrichterstadt ein Gesicht verleihen.

Weil Saskia Trzarnowski und Rico Tippner zum zweiten Mal Eltern geworden sind, übernehmen Susann Küchler und Marcus Hoffman das Ehrenamt als Symbolfiguren.

„Im Gegensatz zu unseren Vorgängern sind wir aber kein Paar“, sagt die 41-Jährige, die in Anlehnung an die alte Kurbadtradition in Schlema ein historisches Bademädchen darstellt.  Marcus Hoffmann repräsentiert einen Blaufarbenwerker. „Die Nickelhütte in Aue ist das älteste Blaufarbenwerk Sachsens, zudem stand das größte Werk des Freistaats in Schlema“, erklärt der 38-Jährige, der als Sachbearbeiter Gebäudeunterhaltung im Bauamt der Stadtverwaltung tätig ist.

Auch Susann Küchler arbeitet dort, sie ist als Sachbearbeiterin Stadtplanung angestellt. „Dadurch haben wir den Vorteil, dass wir für Termine zeitlich flexibler sind und nicht extra Urlaub nehmen müssen.”

Bis zum September werden sie immer wieder Repräsentationstermine wahrnehmen, etwa bei Pressekonferenzen, Messen, am Tag des offenen Regierungsviertels am 11. Juni oder  zur Festveranstaltung 850 Jahre Aue. Die nächste große Veranstaltung ist die Auftaktpressekonferenz am 4. April im Sächsischen Landtag in Dresden. „Bei unserem ersten Termin zum Stadtfest und der Staffelstabübergabe im vergangenen Jahr waren wir noch sehr nervös. Im Laufe der Zeit gewöhnt man sich aber an das Interesse von Presse und Medien“, berichtet Marcus Hoffmann. Zuletzt wurden sie oft gefragt, ob der Tag der Sachsen wegen steigenden Kosten überhaupt stattfindet. Laut Stadtsprecherin Jana Hecker gebe es daran aber keine Zweifel mehr.