Wachmann an Asylbewerber-Unterkunft niedergeschlagen

Die Polizei bittet auf der Suche nach den Tätern um Mithilfe. Foto: André Kaiser

In die Straßburger Straße in Chemnitz rief man die Polizei in der Nacht zum Mittwoch (2. März 2016). Dort sollte ein Wachmann (36) an der Unterkunft für Asylbewerber niedergeschlagen worden sein. Den Angaben des 36-Jährigen nach hatte ihn gegen 1.40 Uhr bei einem Rundgang am Objekt plötzlich von hinten ein Schlag getroffen. Nach einem weiteren Schlag ins Gesicht sei er dann zu Boden gegangen.

Körperverletzung und Diebstahl in Regionalbahn – Zeugen gesucht

Einer von ihnen, ein 26-jähriger  Mann, wurde ins Gesicht geschlagen und gewürgt. Andere Reisende,  darunter auch eine Frau, kamen den Syrern zu Hilfe und trennten Täter und Opfer. Bevor die Tatverdächtigen in Hohenstein-Ernstthal den Zug  verließen, entwendeten sie dem Geschädigten noch einen mitgeführten Rucksack. Die Taten ereigneten sich ca. 19:00 Uhr auf der Strecke zwischen Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal.

Clausnitz: Zeichen für Menschlichkeit

Ein Zeichen für Menschlichkeit wurde am heutigen Abend in Clausnitz im Erzgebirge gesetzt. Hunderte Menschen versammelten sich am Flüchtlingsheim um gegen Rassismus und für Toleranz zu demonstrieren. Ebenso wurden Spenden für die Flüchtlinge vor Ort gesammelt und direkt  übergeben. Dies wurde von einem großen Aufgebot an Presse begleitet.

Nach Kritik: Bad Schlemas Bürgermeister im Interview

Was muss getan werden, damit sich die „Asylantenwogen“ in Bad Schlema wieder glätten? Bad Schlemas Bürgermeister Jens Müller plädiert für Sachlichkeit und gemeinsames Ringen um die beste Lösung. Nach Berichten über ihn in nationalen und internationalen Medien gab er uns ein Interview!