Chemnitzer Brühl beweist Köpfchen

Eher grau und trist zeigte sich der Chemnitzer Brühl noch vor einigen Jahren. Ein überholtes Image, wenn man einmal seinen Blick entlang des heutigen Boulevards schweifen lässt. Über dem Stadtviertel ragen Häuser mit bunt verzierten Fassaden, junge Unternehmer werden beinah magisch angezogen und das jahrelang vernachlässigte Viertel mausert sich zum beliebten Wohnviertel. Brühl-Neuling Martin König hat sich den Boulevard als Standort für sein Label „karlskopf“ ausgesucht. „Bewusst“, wie er sagt.

Brühlviertel mausert sich etappenweise zum Hingucker

Die Verwandlung vom hässlichen Entlein zum schönen Schwan trifft durchaus auf den ehemals maroden Brühl zu. Es herrscht wieder reges Treiben: Das nördlich vom Zentrum gelegene Stadtviertel scheint inzwischen nicht nur junge Unternehmer magisch anzuziehen. Auch als beliebtes Wohngebiet kristallisiert sich der einst vernachlässigte Brühl immer stärker heraus.

Projekt Nummer Vier steht in den Startlöchern

Firma Rehei aus Sangerhausen will 15 Millionen Euro in die Pleiße-Stadt investieren. Bereits im Herbst könnten die Bagger in der Werdauer Innenstadt anrollen. In den kommenden drei Jahren  sollen dann an drei Orten ein Ärztehaus, sowie mehrere Wohnhäuser entstehen und das für Familien wie auch ältere Menschen.

Brühl in Chemnitz heizt mit Sonnenkraft

Die Energiewende hält auch immer mehr in Chemnitz Einzug. Am heutigen Donnerstag präsentierte der Energieversorger eins gemeinsam mit seinem Netzbetreiber inetz eine fertig gestellte Solarthermieanlage und einen Wärmespeicher. Auf dem Chemnitzer Brüh können dadurch mehr als 130 Häuser mit Sonnenkraft beheizt werden. Dieser Energiestandort mitten in der Stadt an der Georgstraße verursacht keine Emissionen.