Digitaler City-Walk mit der Kulturhauptstadt-Jury
Chemnitz lud die Kulturhauptstadt-Jury am Donnerstag zu einem digitalen City-Walk ein. Die Entcheidung fällt dann am kommenden Mittwoch (25. Oktober).
Chemnitz lud die Kulturhauptstadt-Jury am Donnerstag zu einem digitalen City-Walk ein. Die Entcheidung fällt dann am kommenden Mittwoch (25. Oktober).
Im Bewerbungsprozess um den Titel “Kulturhauptstadt Europas 2025” geht es in den Endspurt. Die Entscheidung über die Titelvergabe fällt am 28. Oktober 2020. Vorher will die Region eine gemeinsame Kulturstrategie verabreden.
Die Corona-Pandemie hat unseren Alltag auf den Kopf gestellt. Abstand halten lautet die Divise. Dennoch führt die Krise Menschen zusammen. Menschen, die auf Abstand gehen, aber trotzdem auf eine besondere Art und Weise vereint sind. Das ist auch das Ziel von „Europe At Home“.
Internationaler Besuch gastierte am Donnerstag im Chemnitzer Rathaus. Punkt 9 Uhr empfing EU-Koordinatorin Pia Sachs vier Teilnehmende am Europäischen Freiwilligendienst, die gemeinsam mit 15 Bundesfreiwillige aus Deutschland angereist waren. Die europäischen Jugendlichen kommen aus Armenien, Griechenland, Italien und Spanien.
Der Jubel war groß, als Jurymitglied Sylvia Amann die Stadt Chemnitz als vierte von fünf deutschen Städten auf der Shortliste um den Titel Europäische Kulturhauptstadt 2025 nannte. Das Rennen um den Titel Kulturhauptstadt 2025 kann weitergehen.
„Viele Leute haben keine Lust, sich 30 oder 40 Seiten Text durchzulesen“, ist sich Bürgermeister Ralph Burghart bewusst, dass Inhalte wie die Kulturstrategie der Stadt Chemnitz nicht unbedingt zur bevorzugten Lektüre gehören. Um das Thema nun aber trotzdem einer etwas breiteren Masse schmackhaft zu machen und Interesse zu wecken, wurde die Kulturstrategie als Wimmelbild umgesetzt.
Ein neuer Friseursalon mitten auf dem Rosenhof? Das täuscht. Im Rahmen der seit einer Woche im Barockpark Lichtenwalde laufenden Ausstellung unter dem Titel “Alltagsmenschen” haben sich auch drei ältere Damen mit Trocknerhauben in der Chemnitzer Innenstadt Platz genommen.
enn die Vorstandsvorsitzenden von Sparkasse Chemnitz und Volksbank Chemnitz einträchtig zusammensitzen und einer Meinung sind, dann muss schon etwas Besonderes im Gange sein. „Das geht sehr gut, wenn es um eine gemeinsame Sache geht“, erklärt Dr. Michael Kreuzkamp, Vorstandschef der Sparkasse Chemnitz, warum die Zusammenarbeit mit dem ansonsten rivalisierenden Geldhaus Volksbank gar nicht so ungewöhnlich ist. Nicht nur die beiden sondern sieben weitere Mitstreiter kamen am Dienstag zusammen, um den KLUB 2025 zu präsentieren.
In einer gemeinsamen Ratssitzung am heutigen Abend besiegelten 24 Städte und Gemeinden entlang des Chemnitzer Modells einstimmig ihre Unterstützung an der Chemnitzer Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2025.