Im Zuständigkeitsbereich der PD Chemnitz ereigneten sich von Montag, 4.30 Uhr, bis Dienstag, 4.30 Uhr, 116 Verkehrsunfälle, wobei es fast ausschließlich zu Blechschäden kam. Diese waren zum überwiegenden Teil dem geschuldet, dass sich Fahrzeugführer nicht genügend auf die winterlichen Straßenverhältnisse eingestellt hatten. Bei sieben Unfällen gab es zumindest Leichtverletzte.
Die Witterungsverhältnisse der letzten Stunden blieben nicht ohne Folgen. Die Polizeidirektionen registrierten seit gestern ein gehäuftes Auftreten von Unfällen. Dabei wurden auch mehrere Menschen verletzt. Mehr dazu:
Jetzt ist es auch bei uns soweit: Der Winter ist da. Während nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes heute bis zum Abend nur in Lagen oberhalb von 700 m Schnee mit Mengen bis zu 5 cm fällt, sinkt im Verlauf der Nacht zum Dienstag die Schneefallgrenze bis auf 300 m. Dann sind auch dort bis zum Dienstagvormittag um 5 cm Neuschnee möglich. Dabei muss mit entsprechender Glätte gerechnet werden.
Für Feuerwehr, Polizei und Winterdienst war es eine einsatzreiche Nacht. In Zschopau kam ein Bus von der Straße ab, knallte gegen ein Geländer und drohte auf einen angrenzenden Einkaufsmarkt zu stürzen. Im Aue musste die Feuerwehr ausrücken.
Der Skilift in Carlsfeld ist in Betrieb und im Ski-Fun Park läuft der Zauberteppich. Die Langlaufbedingungen rund um Carlsfeld haben sich nicht geändert. Auf der Kammloipe und rund um die Carlsfelder Talsperre kann man im Moment eine Skiwanderung machen.
Auch in den kommenden Tagen ist weiterhin mit Glätte vor allem durch überfrierende Nässe zu rechnen. Entsprechende Warnungen werden zeitnah erfolgen.
Die Wintersportler des Skiverein Großwaltersdorf warten sehnsüchtig auf Schnee. Um dennoch fit zu sein, wenn die endlich die ersten offiziellen Wettkämpfe stattfinden, hatte Übungsleiterin Isabell Jacob am 30. Dezember zu einem Skirollerwettkampf eingeladen.
Der erste starke Schneefall sorgt in den Morgenstunden für Verkehrschaos. In vielen Teilen Westsachsens stehen Autofahrer im Stau. Besonders stark betroffen ist die A72, zwischen Zwickau und Treuen, wo es aktuell 30 Kilometer in Richtung Hof gibt.