Obwohl deutschlandweit grundsätzlich noch kein sogenannter “Wasserstress” herrscht, gab es in den Jahren 2018 bis 2020 regional bereits Unterschiede in der Wasserverfügbarkeit. Örtliche Reserven waren entweder nicht ausreichend vorhanden oder durch landwirtschaftliche Düngung mit Nitrat belastet. Mit einfachen Maßnahmen kann jedoch jeder einen Teil dazu beitragen, den Trinkwasserverbrauch zu reduzieren.
Spezialisten untersuchen Stollen der Talsperre Eibenstock. Der WocheneENDspiegel war dabei.
Frisch, gesund und selbst entnommen: Trinkwasser kann seit heute an der Talsperre Eibenstock gezapft werden. Am Vormittag hat die Landestalsperrenverwaltung Sachsen auf der Staumauer eine Trinkwasserzapfstelle aufgestellt. Hier können künftig Wanderer und andere Besucher ihre mitgebrachten Flaschen kostenlos auffüllen.
Die andauernde Trockenheit macht auch vor den Trinkwassertalsperren unserer Region nicht halt. “Wir haben in der Talsperre Eibenstock den niedrigsten Wasserstand seit 07.04.1985”, sagt Staumeister Reiner Lautenschläger (61). Der Wasserpegel sei um 9,70 Meter gesunken, die Talsperre noch zu 59,1 Prozent gefüllt.
Bezüglich der Trinkwasserqualität im Versorgungsgebiet gab auf unsere Nachfrage der Zweckverband Kommunale Wasserversorgung/Abwasser-entsorgung „Mittleres Erzgebirgsvorland“ Hainichen zur gegenwärtigen Situation Auskunft.