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Artikel von: Redaktion
26.06.2018

Thomy: Ausstieg

In dieser Woche hat die Kohlekommission ihre Arbeit aufgenommen.  Offiziell trägt dieser Arbeitskreis die Bezeichnung „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“. Er soll über Wege zu einem sozialverträglichen Frühausstieg aus der Braunkohleverwendung beraten, der nach herrschender Meinung zur Rettung des Weltklimas zwingend erforderlich ist. Mitglied der Kommission ist auch Deutschlands bestbezahlter Klimahysteriker, der Direktor des Potsdamer „Institutes für Klimafolgenforschung“, Prof. Dr. Dr. Schellnhuber. Das ist gut für das Klima und sichert die fast dreihundert Arbeitsplätze des Institutes mit dem putzigen Namen im  Speckgürtel  Potsdams.

Für die strukturschwache Lausitz bietet sich das Beschäftigungsmodell „Massenhafte Institutsgründung“ als Ersatz für die verlorenen Kohlearbeitsplätze an. Neu zu schaffende Einrichtungen für „Weltfolgenfoschung“, „Meeresrauschenfolgenabschätzungsforschung“ oder „Universalfolgenforschung“ könnten den ehemaligen Kohleverstromern zu einer ebenso reichen wie emissionsarmen Zukunft verhelfen.

Sollte sich nach dem Ausstieg aus Kohle und Kernkraft und der Abwanderung energieintensiver Industrien in Deutschland irgendwann ein gewisser Strommangel einstellen, bekäme auch das heimische Handwerk ein neues Absatzfeld:  Die Herstellung mannshoher Hamsterräder mit angeschlossenen Kleingeneratoren zur Eigenstromversorgung. Darauf ein selbstgekühltes Importbier! Es lebe die Nachhaltigkeit, die Weltenrettung und die Folgenforschung! Prost!

Schönes wochenende, wünscht thomy