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Artikel von: Redaktion
03.09.2019

Thomy: Bürgerlich

Eine MDR Moderatorin bezeichnete in einem Interview die AfD als bürgerlich statt rechtspopulistisch und wich damit von der vorgegebenen Linie ab. Der Chefredakteur des Senders entschuldigte sich umgehend für den schweren Mangel an Linientreue seiner Mitarbeiterin.

Wikipedia ist eine des Rechtspopulismus eher unverdächtige  Institution und  definiert eine bürgerliche Partei wie folgt: „Als bürgerliche Parteien werden im politischen Sprachgebrauch der deutschsprachigen und skandinavischen Länder Parteien bezeichnet, die eine im    Bürgertum fußende Ausrichtung der Politik vertreten. Wesentliche Merkmale sind der Vorrang des einzelnen Staatsbürgers gegenüber dem Staat, die Betonung der Subsidarität, der Schutz von Eigentum und eine zurückhaltende Steuer und Defizitpolitik. In der Bildungspolitik wird meist ein differenziertes Schulsystem vertreten, in weiteren Merkmalen ist das Parteienspektrum jedoch uneinheitlich. Einige Richtungen lehnen einen starken Sozialstaat bzw. eine höhere Besteuerung reicher Staatsbürger ab (…), andere plädieren für eine Begrenzung der Zuwanderung. Auch in der Wirtschaftspolitik können die Sichtweisen verschieden sein (…) Der Begriff der bürgerlichen Partei bzw. des bürgerlichen Lagers wird oft als Kampfbegriff und in Abgrenzung zur politischen Linken gebraucht. Seine Verwendung ist umstritten, da in einer Demokratie alle Mitglieder der Gesellschaft Bürger sind, unabhängig von ihrer politischen Einstellung oder sozialen Herkunft.

Wer hat nun Recht?

Schönes wochenende, wünscht thomy