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Artikel von: Redaktion
23.01.2016

Thomy: Prost

Wie in jedem neuen Jahr stehen am Beginn die guten Wünsche. Für 2016 fällt es so schwer wie noch nie zuvor, daran zu glauben, dass es ein gutes Jahr wird. Die Spannungen vor der Tür des europäischen Hauses verschärfen sich ständig. In Saudi Arabien gibt es Massenhinrichtungen und die Aufforderung zum Heiligen Krieg gegen Russland. Der Ministerpräsident eines anderen unserer „Verbündeten“ im sogenannten Kampf gegen den Terror bekämpft hauptsächlich die Kurden und erkennt im Präsidialsystem unter Hitler ein politisches Vorbild.
Die Europäische Gemeinschaft ist auf dem Wege, sich selbst zu zerlegen.  Die Briten entscheiden sich möglicherweise dafür, den ungeliebten Moloch  den Rücken zu kehren. Die Brüsseler Zentralbehörde bringt ihren Politkommissar, Herrn Oettinger aus Deutschland, gegen die aufmüpfigen Polen in Stellung, weil deren neue Regierung es wagte, ihre Wahlversprechen umzusetzen. Ganz nebenbei: Brüssel ist die Verwaltungshauptstadt Europas. Dort wird der Ausnahmezustand wegen Terrordrohungen gerade zum Normalzustand. Die politische Zukunft eines Staatenverbundes  mit einer Hauptstadt, in der solche Zustände herrschen, erscheint, vorsichtig formuliert, ein wenig zweifelhaft.
Und Deutschland? Nach Aussage der Kanzlerin sind wir nicht in der Lage, unsere Grenzen zu sichern. Wie die Ereignisse der Silvesternacht in Köln und Hamburg zeigen, sind wir auch nicht mehr in der Lage, die öffentliche Sicherheit in den Zentren unserer Metropolen zu gewährleisten, in denen Beraubungskollektive mit hunderten  Entreicherern die Macht übernommen haben. In diesem Jahr werden weitere Tausendschaften kommen. Sie schaffen das. Alles Gute.

Schönes wochenende, wünscht thomy