Start Erzgebirge Toni Krauss gesteht: Ich war süchtig nach Pornos
Artikel von: Sven Günther
25.10.2021

Toni Krauss gesteht: Ich war süchtig nach Pornos

TONI beichtet, dass er süchtig nach Pornos war. Foto: SnapArt Erfurt/Michael Kremer.

Die Lebens-Beichte der Flugficht

Erzgebirge. Seine ersten tapsigen Karriere-Schritte macht TONI als “Klaane Flugficht”. Der Steppke war Gast in vielen deutschen Volksmusik-TV-Shows, brachte zwei CDs heraus. Aber schnell war ihm klar: Volksmusikant will ich nicht werden.
2013 veröffentlichte er seinen Song „Sommerregen“ und kaum jemand traute ihm eine Pop-Karriere zu! Das Image des Kinderstars, die Erfolge seines Vater Thomas “Rups” Unger mit den Randfichten… Doch aus dem Lausjungen wird ein junger Künstler, dem immer mehr Beachtung geschenkt wird.

Die Süddeutschen Zeitung beschreibt TONI als die “ostdeutsche Hoffnung der Popmusik“, er spielt Support-Shows für Max Giesinger, Lea sowie “Gestört aber GeiL” und verzeichnet über acht Millionen Video-Aufrufe bei YouTube – sogar Deutschrock-Legende Peter Maffay lobt ihn bei Facebook.

 

 

Nach dem Achtungserfolg der ersten Single ROSA ELEFANT, die es in riesige Spotify-Playlisten schaffte und Airplays in renommierten Radiostationen erzielte, erscheint nun der neue Song MEIN ZUHAUSE. Zu diesem Anlass enthüllt TONI brisante Details aus seinem Leben, die man vom sonstigen Mädchenschwarm kaum erwartet hätte.

Es ist eine Lebensbeichte!

Ich war seit frühester Jugend abhängig von Pornografie“, beichtet TONI heute, „und irgendwann bestimmte sie mein Handeln.“ Gescheiterte Beziehungen, Untreue und Affären waren die Folge – ein typisches „Rock‘n‘Roll“-Leben, was er eigentlich nie führen wollte, begleitet durch Angst- und Schlafstörungen. Als er im Sommer 2020 an einer halbseitigen Gesichtslähmung (ausgelöst durch reaktivierte Windpocken-Viren) erkrankt, sagt er STOPP!

TONI schreibt auf Facebook:

„Hatten Sie in letzter Zeit viel Stress?“, fragt mich ein Arzt.
Ja, den hatte ich. Aber anders als man das vermuten würde. Als ich mit meiner Freundin gerade nach einer gemeinsamen Wohnung Ausschau halte, finde ich heraus, dass sie ein Doppelleben führt. Wie im Actionfilm. Es folgen wochenlanger Terror, Drohungen, Einschüchterungsversuche. Aus lauter Panik schlafe ich nicht mehr, verlasse das Haus nur noch in Begleitung. Kurze Zeit später reagiert mein Körper und ruft: „Ich kann nicht mehr.“

Wie sein Vater Rups, der bei den Randfichten ausstieg und sein Leben Gott widmete, wurde auch TONI noch tiefer gläubig, als er es als Christ schon war.

TONI: Zeitgleich lerne ich Gott immer besser kennen. Ich erkenne den Sinn hinter seinen Geboten. Heute lebe ich seit einem Jahr enthaltsam. Ich warte geduldig auf die Frau, die in Gottes Plan steht. Ich durfte erkennen, dass ich geliebt und gewollt bin. Ich bin geheilt – mein Gesicht funktioniert wieder wie früher. Und ich nutze es nun auch, um z.B. in meiner Gemeinde, der Zeal Church Leipzig, für Gott zu singen.

Inmitten dieser Kämpfe schreibt TONI neue Songs: Nach zwei Alben in Eigenregie entstehen erstmals Songs gemeinsam mit verschiedenen Songwritern, die u.a. auch mit Szenegrößen wie Nico Santos, Michael Patrick Kelly und MoTrip arbeiten. Die neue Single „MEIN ZUHAUSE“ erzählt vom Warten auf die große Liebe, vom Traum einer eigenen Familie, von einem Plan Gottes, den er für jeden einzelnen hat. Es ist die Single des neuen TONI, der mit seiner Geschichte all jenen Menschen Mut zusprechen will, die sich selbst für unvermittelbar oder vermeintlich nicht gut genug halten.