Start Erzgebirge Unterricht in der Notaufnahme
Artikel von: Sven Günther
22.03.2016

Unterricht in der Notaufnahme

Schwester Angelika beim Anlegen eines Kopfverbands. Fotos: Christian Grimm/KKH Stollberg
Schwester Angelika beim Anlegen eines Kopfverbands in der Notaufnahme
Fotos: Christian Grimm/KKH Stollberg

Notaufnahme auf dem Stundenplan

Stollberg. Kopfverbände wurden angelegt, Arme eingegipst und selbst der Defibrillator war im Einsatz. Ausnahmezustand in der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses am 22. März. Die Kinder der 4. Klasse der örtlichen Grundschule „Albrecht Dürer“ hatten “Notaufnahme” auf dem Stundenplan stehen.
Ein Besuch in der Notaufnahme zeigt zum einen die wichtige Arbeit der Krankenpfleger und Ärzte, zum anderen ist dieser Einblick in ein Krankenhaus auch wichtig, den Kindern schon von vornherein bestehende Ängste zu nehmen“, so Chefarzt Dr. Hubel der zusammen mit den Pflegekräften den Kindern alles zeigte.

Kindgerecht wurde erklärt, mit welchen Erkrankungen vor allem kleine Patienten in die Notaufnahme eingeliefert werden, was bei einem Knochenbruch zu tun ist und wie Ärzte und Pfleger herausfinden, welche Verletzung oder Erkrankung der Patient hat. Pressesprecher Christian Grimm: “Der Blick der Kinder fiel dabei schnell auf die moderne technische Ausstattung mit Schockgeber und Defibrillator, mit der jedes Zimmer ausgestattet ist. Die Notaufnahme ist an 7 Tagen in der Woche und an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt.”

Die Jungen und Mädchen erfuhren, dass in der Notaufnahme entschieden wird, ob Patienten stationär aufgenommen werden, dass hier Menschen auf Operationen vorbereitet und auch ambulant operiert werden. Auch das OP-Instrumentarium wollten die Kinder sehen – und werden zu Hause viel zu erzählen haben…