Usel statt Thomy: Gesetzestreu

Am Montag konnten die sächsischen Ordnungshüter vermelden, dass im Zuge der Randale vor der Einwandererunterkunft in Heidenau Ende August insgesamt 55 Ermittlungsverfahren eingeleitet und 48 Tatverdächtige überführt wurden, die größtenteils dem rechten Spektrum zuzuordnen sind.

Einen ähnlichen Erfolg der Strafverfolgung dürften sich in diesen Tagen die Mitglieder der „Alternative für Deutschland“ wünschen, deren Parteibüro in Chemnitz binnen einer Woche Ziel von gleich drei Anschlägen antifaschistischer Aktivisten wurden, die sogar ihre Visitenkarte hinterließen.

Überhaupt gehen die Linksradikalen recht offen mit ihren Gesinnungsaktionen um. Erst letzte Woche wurde die Leipziger Antifa von der sogenannten 1.Liga für Autonome zum „Randalemeister 2015“ gekürt. Verdient haben sich die Krawallmacher den Titel mit 37 Straftaten, die minutiös auf einer eigenen Internetseite für jedermann einsehbar aufgelistet sind. Allein für den Januar brüstet man sich wie folgt: „Angriff auf Polizeiposten in Connewitz, Scherbendemo mit 800 Menschen durch die Innenstadt – beim Amtsgericht gehen 40 Scheiben zu Bruch, Angriff auf die GRK Holding – 4 Autos gehen in Flammen auf, Brände an Bahnanlagen gegen Legida-Aufmärsche, Angriff auf Polizeistation in Plagwitz“.

Ob diese Straftaten der Antifa überhaupt konsequent juristisch verfolgt werden, darf bezweifelt werden. Immerhin marschierte zum Beispiel die Bundesvizepräsidentin Claudia Roth (Die Grünen) auf einer Anti-AfD-Kundgebung den linksextremen Autonomen hinterher, die Parolen wie „Deutschland, du mieses Stück Scheiße“ skandierten.

Wer ermittelt schon gern gegen seine Bündnispartner.

Schönes wochenende wünscht usel