Start Erzgebirge Veilchen-Fans sollen Blocksperren-Karte kaufen!
Artikel von: Sven Günther
08.02.2016

Veilchen-Fans sollen Blocksperren-Karte kaufen!

Steffen Ziffert mit seiner Blocksperren-Karte.
Steffen Ziffert mit seiner Blocksperren-Karte.
Foto: FC Erzgebirge Aue

 

10.000 Euro Geldstrafe vom DFB

Aue. Der FC Erzgebirge hofft auf seine Fans! Weil die Veilchen 10.000 Euro Strafe an den DFB zahlen müssen, dazu zwei Zuschauer-Blöcke geschlossen bleiben müssen, bringt der FCE jetzt eine Blocksperren-Karte heraus. FCE-Geschäftsführer Michael Voigt: „Im Zusammenhang mit der Geldstrafe des DFB haben wir zum Spiel am Sonntag gegen Würzburg noch weitere hohe finanzielle Einbußen, da auch zwei Blöcke für die Zuschauer gesperrt wurden. Wir hoffen, dass uns viele FCE-Anhänger mit dem Kauf einer Blocksperren-Karte  unterstützen und damit den finanziellen Schaden für unseren Verein mildern helfen.“
Die Blocksperren-Karte ist ab sofort beim FCE-Ticketservice, im FanShop und beim Fanprojekt Aue zum Stückpreis von 5 Euro erhältlich. Zudem wird sie auch am Sonntag zum Heimspiel gegen die Würzburger Kickers verkauft. „Es handelt sich bei der Blocksperren-Karte um eine rein symbolische Karte zur Unterstützung unseres Vereins. Diese Karte berechtigt also nicht zum Spieleintritt“, so Geschäftsführer Michael Voigt ergänzend. Der erste Käufer einer Blocksperren-Karte war am 8. Februar FCE-Sportdirektor Steffen Ziffert.

Ein Blocksperren-Karte kostet 5 Euro
Ein Blocksperren-Karte kostet 5 Euro
Foto: FC Erzgebirge Aue

 

Kein Einspruch!

Nach einer Vorstandssitzung hat der FCE entschieden, gegen die vom DFB verhängte Geldstrafe keinen Einspruch einzulegen. Die 10.000 Euro wurden fällig, weil die Fans im letzten November mit einer grandiosen Choreografie Abschied vom alten Otto-Grotewohl-Stadion genommen hatten, dabei die Arena vor dem Spiel gegen Köln in lila-weißen Rauch hüllten.

Michael Voigt: “Ein Einspruch ist zwecklos, da wir wegen früherer Vorkommnisse und Vergehen quasi schon Wiederholungstäter sind. Das Strafmaß vom DFB trifft uns überaus hart, denn wir müssen ja auch durch den Stadionbau massive Platz- und damit auch Geldeinbußen verkraften. Dennoch stimmen wir dem Urteil, weil es sonst für uns noch erheblich teurer und härter kommen kann‘, erklärt FCE-Geschäftsführer Michael Voigt nach der heutigen Vorstandssitzung.”

Grandios Choreografie zum Abschied vom Otto-Grotewohl-Stadions Foto: Birgit Hiemer
Grandiose Choreografie zum Abschied vom Otto-Grotewohl-Stadions
Foto: Birgit Hiemer