Start Vogtland Verkehrs-Chaoten: Blau, zu schnell und total vepeilt
Artikel von: Sven Günther
16.04.2020

Verkehrs-Chaoten: Blau, zu schnell und total vepeilt

Lesen Sie mal, mit welchen Chaoten es die Polizei an nur einem einzigen Tag zu tun hat. Foto: pixabay.com

Aus den Polizeiberichten

Region. Es geschah alles an einem einzigen Tag. Gleich fünf Chaoten zogen Polizisten am Mittwoch (15. April) aus dem Verkehr.

BLAU

Tatort Kaßberg.
Zeit: 16.25 Uhr.
Das Vergehen: Polizisten stoppen auf dem Gehweg der Weststraße einen Radfahrer (38), der in Schlangenlinien unterwegs war. Beim Alkoholtest kommt heraus, dass er satte 2,58 Promille intus hat. Blutentnahme sowie Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

ZU SCHNELL

Tatort: A 4
Zeit: 18.55 Uhr
Das Vergehen: Bei einer Geschwindigkeitskontrolle erwischen Polizisten mit ihrem ProViDa-Fahrzeug zwischen Chemnitz-Mitte und Glösa einen VW-Fahrer (46), der mit Tempo 194 über die Autobahn brettert. Erlaubt sind 100 km/h. Bußgeld von 600 Euro, zwei Punkte in Flensburg, drei Monaten Fahrverbot.

BLAU

Tatort Burgstädt
Zeit: 20 Uhr
Das Vergehen: Ein Mann (46) stürzt mit seinem Moped auf der Robert-Gärtner-Straße, rappelt sich wieder auf, schwankt dabei bedenklich. Dann fährt er weiter. Das sehen Zeugen, rufen die Polizei. Die Beamten stoppen ihn, finden die Unfallursache sehr schnell: 2,98 Promille. Der 46-Jährige hat keine Fahrerlaubnis, das Moped ist nicht versichert. Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

BLAU

Tatort: Brand-Erbisdorf
Zeit: 21.30 Uhr
Das Vergehen: Auf der Dr.-Wilhelm-Külz-Straße halten Polizisten einen Radfahrer (43) an, der mit 2,14 Promille unterwegs ist. Blutentnahme sowie Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.

VERPEILT

Tatorte: Lichtenstein und Weißenborn
Zeiten: 10.50 Uhr und 11 Uhr
Die Vergehen. Ein Trucker ist mit seinem Laster und einem geladenen Kleinbagger in Lichtenberg auf der Dorfstraße unterwegs. Plötzlich ein Ruck. Der Bagger zerreißt mit seinem Ausleger die Telefonleitung.
Das kümmert den Fahrer (33) nicht. Im Weißenborner Ortsteil Lichtenberg der nächste Knall. Diesmal bleibt der Ausleger an der Bahnunterführung der Bahnstrecke Nossen/Moldau hängen. Auch das bringt den 33-Jährigen nicht zum Anhalten. Das schaffen erst Polizisten, die von Zeugen alarmiert worden waren. Der Unfallschaden wird auf 25.000 Euro geschätzt.