Start VFC Plauen kämpft sich im Vogtlandderby zum Sieg
Artikel von: Björn Wagener
26.02.2024

VFC Plauen kämpft sich im Vogtlandderby zum Sieg

Eine Minute nach dem Vorsprung der Gäste glichen die VFC-Kicker aus. Foto: Björn Wagener

Diese Begegnung hat Tradition

Plauen. In einem packenden Vogtland-Derby behauptete sich der VFC Plauen knapp mit einem 2:1-Sieg gegen den VfB Auerbach vor 1.400 Zuschauern im Vogtlandstadion. Damit siegten die Plauener nicht nur zum zweiten Mal gegen Auerbach in der laufenden Saison, sondern eroberten sich auch den ersten Platz der Tabelle zurück. Die Begegnung startete verhalten, mit dem ersten Torschuss in der 13. Minute durch Vojtech Cermus vom VfB Auerbach, gefolgt von einer knappen Chance durch Tim Limmer. Die Plauener, unter Druck und mit anfänglichen Schwierigkeiten, fanden nur schwer ins Spiel. Dennoch demonstrierten sie Resilienz, besonders nachdem sie fast eine Halbzeit lang in Unterzahl agieren mussten, eine direkte Folge der roten Karte gegen Jasin Jusic.

Eine Spieleröffnung der etwas anderen Art: Spitzenprinzessin Maxi Schulz eröffnet symbolisch das Vogtlandderby. Foto: Björn Wagener

Trotz eines starken Auftretens der Auerbacher, die durch Cermus in Führung gingen, ließ der VFC Plauen nicht locker. Johann Martynets bereits eine Minute nach dem Treffer der Gäste für den Ausgleich. Bis zum Ende der ersten Halbzeit sollte sich dann am Spielstand auch nichts mehr ändern.


Unentschieden in die zweite Halbzeit

Trotz einer roten Karte und der damit verbundenen Unterzahl fand der VFC Plauen nach der Halbzeitpause besser ins Spiel und zeigte eine zielstrebige Leistung. Eric Träger, der nach einem Freistoß eingewechselt wurde, erzielte die entscheidende 2:1-Führung. Unter lautstarker Unterstützung der Fans hielt Plauen das Ergebnis bis zum Schlusspfiff.

VFC-Trainer Karsten Oswald nach dem Derby: „Wir waren in der ersten Halbzeit, aus welchen Gründen auch immer, nicht auf dem Platz gewesen. Da hat uns Auerbach den Schneid abgekauft, in den Zweikämpfen, was das Läuferische betrifft, was Sprints betrifft, als es hoch und runter ging. Wir geraten in Rückstand, machen glücklicherweise den schnellen Ausgleich. In der zweiten Halbzeit haben wir das besser gemacht, haben uns reingebissen, woraus wir das 2:1 machten. Wir hätten noch einen Elfmeter bekommen müssen, den hat der Schiedsrichter nicht gegeben. So stand das Spiel auf Messers Schneide. Dennoch mache ich meiner Mannschaft auf Grund der zweiten Hälfte ein großes Kompliment. Trotzdem müssen wir bei uns bleiben, in den Spiegel schauen und sich hinterfragen, ob er alles gegeben hat. Stehst du oben, gewinnst du das Spiel, stehst du unten verlierst du das Spiel.“