Start VFC Plauen unterliegt Dynamo Dresden im Elfmeterkrimi
Artikel von: Björn Wagener
25.03.2024

VFC Plauen unterliegt Dynamo Dresden im Elfmeterkrimi

Trotz schlechterer Leistung setze sich die SGD am Ende im Elfmeter durch. Foto: Björn Wagener

Keine Tore bis zur 90. Minute

Plauen. In einer Partie, die Spannung und Dramatik bis zur letzten Sekunde bot, verpasste der VFC Plauen nur knapp die Sensation im Viertelfinale des Sachsenpokals gegen den Drittligisten SG Dynamo Dresden. Trotz einer hervorragenden Leistung und einer Führung in der Verlängerung musste sich Plauen nach einem nervenaufreibenden Elfmeterschießen geschlagen geben.

Von Beginn an lieferten die Plauener, die als Außenseiter in die Partie gingen, eine beeindruckende Vorstellung. Sie standen defensiv sicher und ließen die favorisierten Dresdner kaum zur Entfaltung kommen. Besonders im ersten Spielabschnitt, wo Dresden zwar mehr Ballbesitz hatte, gelang es dem VFC Plauen, mit konzentrierter Deckungsarbeit und gezielten Konterangriffen Akzente zu setzen.

Die entscheidenden Momente des Spiels ereigneten sich in der Verlängerung: Johann Martynets, der bereits in der regulären Spielzeit durch seine Aktivität auffiel, brachte Plauen in der 98. Minute in Führung, eine Sensation schien greifbar. Doch Dynamo Dresden gab nicht auf und erzielte durch Stefan Kutschke in der 115. Minute den Ausgleich, was das Spiel ins Elfmeterschießen zwang.

Das Elfmeterschießen, bei dem anfangs alle Schützen trafen, gipfelte in einem dramatischen Showdown, als Dresdens Torwart Mesenhöler den Schuss von Charlie Spranger parierte. Damit endete der Traum von Plauen, sich gegen den höherklassigen Gegner durchzusetzen.


Obwohl die Enttäuschung bei den Spielern und Fans des VFC Plauen groß war, zeigte die Mannschaft, dass sie mit viel Herz und Engagement auch gegen stärkere Teams bestehen kann. Dieses Spiel wird sicherlich als eine der denkwürdigsten Begegnungen in der jüngeren Vereinsgeschichte in Erinnerung bleiben, auch wenn der Ausgang für Plauen nicht der erhoffte war. Dynamo Dresden hingegen zieht mit einem gehörigen Schrecken im Nacken ins Halbfinale ein, wo sicherlich die Lehren aus diesem knappen Spiel gezogen werden müssen.