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Artikel von: Uwe Wolf
26.03.2020

Viel Arbeit für die Spürnasen

 

Mitglieder der ASB Rettungshundestaffel mit ihren Hunden und Helfer der Feuerwehr vor Beginn der Suche nach den Vermissten. Foto: Uwe Wolf

Lauenhain. Die Spürnasen der ASB-Rettungshundestaffel hatten in Lauenhain viel zu tun. Drei vermisste Personen mussten gefunden werden. Bei der Übung dabei waren auch die Ortsfeuerwehr Lauenhain und die Absturzsicherungsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Mittweida. Das Waldgebiet, in dem sich die Vermissten befanden war riesig. Also jede Menge Arbeit für die drei Hunde der Rettungshundestaffel, deren Führer und den Helfern von den Feuerwehren.

„Wir haben zuerst das Suchgebiet eingeteilt, so dass jeder weiß, in welchem Bereich er zu suchen hat. Dann kann die Suche beginnen“, so Nico Reuter, Leiter der Rettungshundestaffel, der mit Hund Simba vor Ort war. Peggy Vogel hatte ihren Hund Bluna dabei und Nicole Reuter, Rettungshundeführerin in Ausbildung, war mit ihrem Hund Spike an der Suche beteiligt.

Bei der Suche ist es wichtig, wie der Wind kommt. Man muss immer mit dem Wind arbeiten und nicht gegen den Wind“, so Nicole Reuter. Das Suchgebiet sei nicht einfach, denn es gibt zum Teil steile Anstiege.

Nach rund einer Stunde waren die Vermissten gefunden. Die Erstversorgung der Verletzten erfolgte durch die Hundeführer. Die Behandlung der Geretteten wurde von der Absturzsicherungsgruppe und deren Rettungssanitätern übernommen.

ASB-Rettungshundestaffel wurde 2005 gegründet. Aufgabe des Rettungshundezuges ist die Suche nach vermissten Personen. Die Mitarbeit ist rein ehrenamtlich. Um für die Anforderungen im Einsatz gerüstet zu sein, ist ein regelmäßiges Training sowohl für die Hunde als auch für die Hundeführer und Helfer notwendig. Eine ständige Aus- und Weiterbildung sorgt für eine kontinuierlich gute Qualität bei der Aufgabenerfüllung. uw

Staffelleiter Nico Reuter und Mitglieder der Absturzsicherungsgruppe der Feuerwehr Mittweida retten einen der Vermissten an einer steilen Hanglage. Foto: privat