Start Vom Reiz einer Eigentumswohnung in Sachsens Landeshauptstadt
Artikel von: Redaktion
01.04.2022

Vom Reiz einer Eigentumswohnung in Sachsens Landeshauptstadt

Symbolbild: pexels.com

Wer eine Wohnung in Dresden sein Eigen nennt, darf sich glücklich schätzen. Die Elbmetropole gehört zu den attraktivsten Städten Deutschlands – sowohl in Bezug auf die Lebensqualität, als auch aus Sicht von Investoren. Gründe gibt es dafür viele.

Warum B manchmal besser ist als A

Dresden ist eine sogenannte B-Stadt. Der Begriff mag vielleicht zunächst den Eindruck erwecken, es handele sich um eine Art zweite Wahl. Dem ist aber definitiv nicht so. Um das zu verstehen, bedarf es zunächst einer kurzen Erläuterung zu den A-Städten. In Deutschland gibt es 7 an der Zahl: Hamburg, Berlin, München, Frankfurt am Main, Stuttgart, Köln und Düsseldorf. Hier ist die Nachfrage nach Wohnraum am größten. Sie übersteigt das Angebot deutlich. Das hat zur Folge, dass die Immobilienpreise in exorbitante Höhen schießen. Bezahlbarer Wohnraum ist für viele immer schwerer zu finden.

Investoren richten ihren Blick verstärkt auf eben jene B-Städte, in denen ein moderates Preisniveau herrscht, aber attraktive Renditechancen zu erwarten sind. Auch Dresden gehört in diese Kategorie. Trotz dieser Zuordnung existiert keine allgemeingültige Definition für Standorte dieser Art – eine Orientierung aber schon. Einwohnerzahlen zwischen 250.000 und 650.000 gelten als ein typisches Merkmal. Neben einer regionalen kommt diesen Städten auch eine nationale Bedeutung zu. Weiterhin weisen sie ein positives Verhältnis zwischen Zuzug und Abwanderung auf. In den vergangenen Jahren konnte Dresden gut 50.000 Menschen mehr begrüßen als verabschieden. Das bedeutet bundesweit den besten Wanderungssaldo.

Diese erfreuliche Entwicklung begünstigt zahlreiche Faktoren. Der herausragende wirtschaftliche Stellenwert ist nur einer. Damit B-Standorte für potenzielle neue Einwohner und Investoren reizvoll bleiben, sollten noch weitere Anforderungen erfüllt sein. Ein breit gefächertes Kultur- und Bildungsangebot, umfassende Freizeitmöglichkeiten sowie eine ansprechende Umgebung gehören definitiv dazu. Hinter all diese Kriterien lässt sich für Dresden ein Haken setzen.

Ein Standort, der keine Wünsche unerfüllt lässt

Genau genommen müsste die Beschreibung der Eigenschaften von B-Städten für Dresden noch erweitert werden. Der wichtige Stellenwert auf regionaler und nationaler Ebene ist ohnehin unbestritten. Zusätzlich hat die Elbmetropole international eine bedeutende Rolle inne. Sie gilt als das europäische Zentrum für den Sektor der Mikroelektronik. Dadurch ist auch der Beiname „Silicon Saxony“ entstanden. Die Umwelt- und Energietechnik, der Maschinen- und Anlagenbau, die Pharmazie oder auch die Elektromobilität machen weitere wichtige Wirtschaftszweige aus. Big Player wie Siemens, Globalfoundries oder Bosch sind in Dresden niedergelassen.

Eng mit der Wirtschaft ist die Bildung verknüpft – in Sachsens Landeshauptstadt noch ein bisschen mehr. Unternehmen befinden sich im engen Austausch mit Hochschulen und anderen Einrichtungen. Talente können somit beruflich leichter Fuß fassen und lassen sich leichter an den Standort binden. Die TU Dresden trägt das Prädikat, die einzige Exzellenzuniversität der neuen Bundesländer zu sein. Dazu kommen weitere 10 Hochschulen, Fachschulen und Fachhochschulen. Insgesamt lernen rund 45.000 Studenten in der Stadt.

Aus kulturhistorischer Sicht nimmt Dresden ebenfalls eine wichtige internationale Stellung ein. Sehenswürdigkeiten wie der Zwinger, die Frauenkirche oder die Semperoper werden weit über die Landesgrenzen hinaus anerkannt und locken jährlich Besucher aus aller Welt an. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Galerien und Museen, in denen sich kostbare Kunstsammlungen bewundern lassen.

Dresden ist zudem eine der grünsten Städte in ganz Europa. Über 60 Prozent der Gesamtfläche entfallen auf Parks, Wiesen und Wälder. Gleich in Reichweite wartet mit der Sächsischen Schweiz eine der beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Überhaupt besticht die Metropole mit ihrer hervorragenden Lage. Die Autobahnen A4, A13 und A17 führen direkt an ihr vorbei und ermöglichen schnelle Wege in andere Großstädte sowie die Nachbarländer Polen und Tschechien.

Die Stadt Dresden und ihre Wohnlagen: Potenzial, so weit das Auge reicht

Diese Argumente haben bereits viele Menschen überzeugt und werden es auch in Zukunft tun. Die aktuelle Einwohnerzahl von rund 561.000 soll Prognosen zufolge bis zum Jahr 2035 auf etwa 578.000 anwachsen. Unweigerlich wird die Nachfrage nach Wohnraum weiter zunehmen. Wer eine Eigentumswohnung in Dresden kaufen möchte, steht daher vor einer aussichtsreichen Investition. Wertsteigerungen sind in den kommenden Jahren in praktisch allen Lagen zu erwarten.

Zu den gefragtesten Bereichen gehört die Altstadt, die mit einer hohen Dichte an restaurierten Denkmalschutzgebäuden aufwartet. Dank aufwendiger Restaurierung lässt sich hier eine gehobene Wohnqualität in zentraler Lage genießen. Striesen, Strehlen, Loschwitz, Weißer Hirsch und Blasewitz – die im Osten und Südosten Dresdens gelegenen Viertel kennzeichnen vor allem prachtvolle Villen und Landhäuser aus der Gründerzeit. Trotz des idyllischen Flairs sind die Wege ins Zentrum kurz.

Die Neustadt gilt unterdessen als Szeneviertel mit vielen Bars und Kneipen. Besonders junge Menschen verschlägt es hierher. Typisch sind mehrstöckige Wohngebäude, die ebenfalls aus der Gründerzeit stammen – seit den 1990er-Jahren wurden sie saniert. Auch im Westen und Süden der Elbmetropole sind durch Kernsanierungen und Umbauten neue Wohnmöglichkeiten entstanden. Die Viertel Cotta, Plauen, die Südvorstadt und Löbtau lassen sich exemplarisch nennen.

Seit vielen Jahren steigen die Preise für Eigentumswohnungen in der sächsischen Landeshauptstadt konstant. Das gilt für Bestandsobjekte ebenso wie für den Neubau. Auch in Zukunft soll sich dieser Trend fortsetzen. Derartige Preisexplosionen wie in den A-Städten sind nicht zu erwarten – ein stetiges Wachstum hingegen schon. Eine gute Wertanlage ist eine Eigentumswohnung in Dresden in jedem Fall. Das gilt sowohl für alle, die ihre Zelte selbst in der Elbmetropole aufschlagen wollen, als auch für all jene, die eine Vermietung anstreben.