Von Kunst und Krempel bis zum Postkiosk

Lichtenstein. Was Martin Luther mit Lichtenstein verbindet; welche Geschichten der Kreuzleithbach erzählt und wie ein Postkiosk durch Lichtenstein fuhr…“Der Veranstaltungsplan des Stadtmuseums 2017 ist gut gefüllt“, informierte Museumsleiterin Anne-Sophie Berner. „Im Jahr 2016 besuchten mehr als 3.500 Gäste trotz der wenigen Öffnungszeiten und des geringen Personals das Stadtmuseum. Um diese Resonanz auch im kommenden Jahr wieder zu erreichen, soll es 2017 für die Lichtensteiner und ihre Gäste wieder Sonderausstellungen, Vorträge, Musik und den beliebten Kaffeeklatsch geben.“

Nach dem Ende der Jahrmarkt-Ausstellung widmet sich das Museum im Reformationsjahr dem Wirken Martin Luthers und begibt sich auf Spurensuche in Lichtenstein. Der Bezirkskatechet Joachim Winkler stellt dafür seine Wanderausstellung zur Verfügung. Zum Kaffeeklatsch wird wie immer viermal eingeladen, in die Kreuzleithe, in die denkmalgeschütze Turnhalle des Gymnasiums und in die Kleist-Oberschule. Weiterhin wird die Geschichte der alten Post thematisiert. Vorträge im Rahmenprogramm der Ausstellungen u.a. Veranstaltungen ergänzen das Programm:

„15. Januar heißt es wieder „Kunst und Krempel“, so Anne-Sophie Berner. „Jeder kann Kunstwerke schätzen lassen mit dem Restaurator Thomas Heinicke angefangen bei Gemälde, Grafiken und kleine Möbel, über Uhren bis hin zu kunsthandwerkliche Gegenstände. Beginn im Museum E.-Thälmann-Str. 29 ist um 15 Uhr. Um Voranmeldung wird gebeten unter Tel.: 037204/86453.“

Am 12. Februar steigt der 79. Museumskaffeeklatsch mit Kaffee, Kuchen, Musik und Vorträge. Es geht dabei um „Die Kreuzleithe – – Bach, Mühle und Verbindungsweg“Die Veranstaltung findet im Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft Lichtenstein: Innere Zwickauer Straße 17 statt. Kaffee ab 14.30 Uhr, Vorträge: 15.30 Uhr

„Für den 26. Februar ist eine Finissage als Abschlussveranstaltung der Sonderausstellung „Schauplatz Jahrmarkt“ unter dem Titel „Erinnerungen an meine Kindheit“geplant“, informierte die Museumsleiterin. Es gebe ab 16 Uhr im Stadtmuseum eine Lesung aus den Aufzeichnungen von Renate Schramm.

Am 9. März können alle den 24. Max-Schneider-Vortrag „Ein Zooveteran und immer noch jung – 155 Jahre Zoogeschichte Dresden“ mit Winfried Gensch erleben. Er ist Mitautor des Buches „Der Gesang des Orang Utans. Die Geschichte des Dresdner Zoos“. Der Vortrag findet im Gymnasium Lichtenstein, Lutherplatz 3 ab 19 Uhr statt.

Die Ausstellungseröffnung „Martin Luther – Sonderausstellung zum Reformationsjubiläum“ findet am am 6. April um 19 Uhr im Stadtmuseum statt. Die Sonderausstellung ist bis zum 11. Juni zu sehen.

Am 21. Mai zum Internationalen Musuemstag wartet das Stadtmuseum mit einer verlängerten Öffnungszeit auf. Von 10 bis 18 Uhr geht es auf „Spurensuche. Mut zur Verantwortung“. „Der 80. Museumskaffeeklatsch ist für den 11. Juni angesetzt. Das Thema lautet „Turnen für Seminaristinnen –Die Turnhalle des Gymnasiums“. Die Veranstaltung steigt im Gymnasium, Lutherplatz 3 und beginnt mit Kaffee und Kuchen um 14.30 Uhr. Ab 15.30 Uhr stehen die Vorträge auf dem Programm“, erklärte Anne Sophie Berner.

Für den 10. August ist die Ausstellungseröffnung „Die Würde des Menschen…“, eine Hommage an Stéphan Hessel vorgesehen. Beginn ist um 18.30 Uhr. Die Ausstellung wird bis zum 1. Oktober zu sehen sein. Am 20. August steigt der 81. Museumskaffeeklatsch mit Kaffee, Kuchen, Musik und Vorträge. Beginn der Vorträge ist um 15.30 Uhr. Es geht dabei um die Lichtensteiner Post.

Am 19. Oktober wird der 25. Max-Schneider-Vortrag durchgeführt. Dabei geht es um eine Buchvorstellung. Diese findet um 19 Uhr in der Stadtbibliothek, Am Mühlgraben statt. Am 22. Oktober zum 82. Museumskaffeeklatsch heißt es „Ein halbes Jahrhundert Schulgeschichte – Von der POS zur Heinrich-von-Kleist-Oberschule. Die Vorträge beginnen um 15.30 Uhr. Bereits ab 14.30 Uhr stehen Kaffee, Kuchen und Musik auf dem Programm. uw