Start Warmbad ist jetzt „Heilbad“
Artikel von: Andre Kaiser
05.10.2016

Warmbad ist jetzt „Heilbad“

Warmbad, bisher „Ort mit Heilquellekurbetrieb“, darf sich künftig „Staatlich anerkanntes Heilbad“ nennen und erarbeitete sich damit das höchste Prädikat nach dem Sächsischen Kurortegesetz. Im Ergebnis eines aufwändigen Prüfungsverfahrens und einer Ortbegehung des Landesbeirates für Kur- und Erholungsorte wird Warmbad vom Sächsischen Wirtschaftsministerium das Heilbad-Prädikat verliehen. Foto: Katrin Weingardt

Zweites Heilbad in Sachsen

Kurort Warmbad. „Hier bekommen Gäste Wohlfühl-Atmosphäre und erzgebirgische Herzlichkeit geboten“, so die Worte des Sächsischen Wirtschaftsministers Martin Dulig zur jüngsten qualitativen Aufwertung des Kurortes Warmbad. Diesem wurde jetzt vom Freistaat das Prädikat „Heilbad“ zugesprochen. Damit ist Warmbad neben Bad Lausick das zweite Thermal-Heilbad in Sachsen. Der Minister: „Besonders positiv hervorzuheben ist das gemeinsame Engagement von Stadt und Leistungsträgern, die Gesundheits- und Wellnessangebote ständig qualitativ weiterzuentwickeln.“

 

Stimmen zum Prädikat

Auch der CDU-Landtagsabgeordneter Alexander Krauß gratulierte Warmbad zur offiziellen Verleihung des Prädikats “Heilbad”. “Warmbad hat ein stimmiges Profil als Kurort”, lobte Krauß das Engagement, ebenso wie Karl-Ludwig Resch. Der Präsident des Sächsischen Heilbäderverbandes: „Warmbad hat Enormes geleistet. Kombiniert mit der vor kurzem eröffneten Ruhe-Oase im neuen Anbau der Silber-Therme, baut Warmbad seine Qualitätsstandards kontinuierlich weiter aus und ist nun noch besser auf dem Gesundheitsmarkt aufgestellt. Der Heilbäderverband gratuliert dazu herzlich.“

Anna-Luise Hausotte, Geschäftsführerin der Kur- und Gesundheitszentrum Warmbad Wolkenstein GmbH indes ist glücklich und erleichtert, sagt: „Es war schon ein hoher Aufwand, den wir hier vor Ort mit viel Unterstützung durch die Stadtverwaltung, aber eben auch mit Hilfe aller Mitarbeiter und Experten gestemmt haben, um das heutige Ergebnis zu erreichen.“

In dem Zusammenhang bedankte sich auch Wolfram Liebing, Bürgermeister der Bergstadt Wolkenstein, bei allen Beteiligten, „nicht nur beim Landesbeirat, beim Ministerium sowie beim Landratsamt, wo man mit Rat und Tat sowie mit finanzieller Unterstützung dabei war, sondern auch bei allen Mitarbeitern und Bürgern im Stadtgebiet. Erst ihr Engagement und ihre Arbeit haben dafür Sorge getragen, dass die Stadt die hohen Anforderungen, die an den begehrten Titel Heilbad gestellt werden, erfüllen konnte“, so das Stadtoberhaupt.

 

Heilen mit Wasser

Warmbad verfügt über die älteste und wärmste Heilquelle Sachsens. Das Heilwasser eignet sich besonders zur Vorbeugung und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates, chronisch-rheumatischen Erkrankungen, Herzkreislauferkrankungen und Durchblutungsstörungen.

Zu den Kureinrichtungen zählen unter anderem die Knappschafts-Klinik, die „Silber-Therme“, das 4-Sterne-Hotel „Santé Royale“, der Kurpark mit See sowie Konzertplatz und Trinkpavillon.