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Artikel von: Redaktion
21.12.2016

Weihnachten herbeitrommeln

Wie in Ägypten, Kenia, Südafrika und Ghana das Weinachtsfest gefeiert wird, erfuhren die Auer Schülerinnen und Schüler im Projekt. Foto: Uwe Zenker

Irgendwie wird Weihnachten fast überall gefeiert, wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten und zu ganz verschiedenen Bräuchen.

Die Schüler der Grundschule Aue-Zelle kennen sich jetzt in internationalen Weihnachtsbräuchen bestens aus. Sie können ein chinesisches Weihnachtslied singen, musizieren unterm Tannenbaum mit afrikanischen Trommeln, basteln indische Sternenglöckchen, schmücken ihre Klassenzimmer mit englischen Weihnachtssternen. Gelernt haben sie das alles am 20. Dezember im Projekt „Weihnachtsbräuche aus aller Welt” mit zwölf verschiedenen und interessant von Studenten unterschiedlicher Nationen geführten Stationen.

Lange Anmeldezeit für das Projekt zu Weihnachten

Vor gut einem Jahr meldete Schulleiter Jörg Prager seine Schule beim AGIUA e. V. für dieses Programm an. Der Verein arbeitet bereits seit 1991 mit verschiedenen interkulturellen Aktionen. Er möchte die Menschen zusammenführen, Toloranz fördern und Vorurteile abbauen. Das klappt in der Grundschule Aue Zelle sehr gut.

Hier wird ein chinesisches Weihnachtslied gelernt. Foto: Uwe Zenker

Als Europaschule und Stützpunktschule für Migration ist man hier um ein offenes und früchtetragendes Miteinander bemüht. Das Weihnachtsprojekt unterstreicht dies. Von den 183 Schülerinnen und Schüler haben 30 einen Migrationshintergrund. Sie kommen vor allem aus Syrien und Afghanistan, aber auch aus Pakistan, Indien Russland, Iran und weiteren Ländern. Auch die Studenten, welche das Weihnachtsprojekt an der Schule durchführten, kamen aus ganz verschiedenen Ländern. So gab es an der Schule ein interessantes, kunterbuntes und vielsprachiges Weihnachtsfest.

Informationen zum Verein AGIUA e. V. erhalten Sie unter: http://www.agiua.de