Start „Wie süß – Das Jülicher Zuckerbankett auf Schloss Rochsburg“
Artikel von: Uwe Wolf
06.04.2017

„Wie süß – Das Jülicher Zuckerbankett auf Schloss Rochsburg“

Dieses beeindruckende Schaubankett in langjähriger Arbeit nachzugestalten, machte sich der Düsseldorfer Zuckerbäcker Georg Maushagen zu seiner Lebensaufgabe. Foto: privat

Rochsburg. Das weltweit wohl größte Kunstwerk aus Zucker können Besucher vom 08. April bis zum 15. Oktober 2017 auf Schloss Rochsburg erleben. Als Vorlage für dieses einzigartige Ausstellungsobjekt diente die sogenannte “ Jülicher Hochzeit“ des Jahres 1585 zwischen Markgräfin Jacobe von Baden und dem Jungherzog Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg in Düsseldorf. Ein Höhepunkt dieser Zeremonie war ein gänzlich aus Zucker hergestellter Tafelaufsatz, der einem Paradiesgarten glich.

Dieses beeindruckende Schaubankett in langjähriger Arbeit nachzugestalten, machte sich der Düsseldorfer Zuckerbäcker Georg Maushagen zu seiner Lebensaufgabe. Ein überlieferter Festbericht sowie Kupferstiche von Franz Hogenberg inspirierten den herausragenden Konditormeister dazu, das Jülicher Zuckerbankett nicht nur zu kopieren, sondern aus dem Thema sein eigenes Werk zu schaffen.

Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Kunstwerk aus über hundert filigranen Teilen, bestehend aus circa einer Tonne des Spezialzuckers Isomalt und fast einer Million Kalorien.

Die zuckersüße Schlossanlage, Figuren, Tiere, Bäume, Früchte, Schalen, Teller u.a. platziert auf einer langen Festtafel werden den Besuchern nicht nur den Atem rauben, sondern auch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Zur Ausstellungseröffnung am Samstag, dem 08. April 2017 um 14.00 Uhr wird Herr Maushagen persönlich zugegen sein und sogar vor Ort kleine Zuckerkunstwerke gestalten. sr