Winterarbeiten und Osterhasen in Gahlenz erleben

Gahlenz. Am Sonntag, dem 13. März wird von 10 bis 17 Uhr der ehemalige Dreiseitenhof – das heutige Dorfmuseum – wieder mit Leben erfüllt und die Mitglieder des Gahlenzer Heimatvereins demonstrieren hier traditionelle Winterarbeiten, die einst das Leben auf einem Bauernhof bestimmten. Was taten die Bauern vergangener Jahrhunderte, wenn der Winter über dem Land lag?

Wenn es die harte Witterung nicht zuließ, die Felder zu bewirtschaften, hatten die Bauern trotzdem viel zu tun. „Es gibt bestimmt eine Vielzahl von Arbeiten, die heute vielleicht nur noch die Großeltern erklären können. Wir wollen mit unseren Aktionen dafür sorgen, dass nicht alles in Vergessenheit gerät und ein Stück Heimattradition bewahren“, sagt Museums­chefin Beate Mühl.

Und sie betont, dass es nicht darum geht, die Idylle des Landlebens zu zeigen, sondern die schwere Arbeit der Bauern. Natürlich ist an diesem Nachmittag mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen, Klitschern sowie frischem Brot aus dem Holzbackofen für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt.

In einer kleinen Sonderschau im Museum dreht sich zudem alles um den Osterhasen – vor allem Arbeiten von Holzgestalter Hermann Dietrich – und auch beim Basteln werden an diesem Nachmittag das Osterfest und der nahende Frühling im Vordergrund stehen.

Vom Dorfmuseum zur Holzkunst und umgekehrt: Da im Dorf viel gemeinsam unternommen wird, lädt an diesem Wochenende, am 12. und 13. März, jeweils von 10 bis 17 Uhr die Erzgebirgische Holzkunst Gahlenz GmbH wieder zu Tagen der offenen Tür ein. Es kann die Produktion besichtigt werden und für Speis und Trank ist ebenfalls gesorgt. Dazu hat der Verkauf geöffnet. Hier gibt es die beliebten Knickohr-Hasen in unzähligen Ausführungen und Größen zu kaufen. Parkplätze für beide Veranstaltungen sind im Ort vorhanden. clk