Start Zwickau Winterdienst ist gut aufgestellt
Artikel von: Uwe Wolf
19.11.2016

Winterdienst ist gut aufgestellt

Haben keine Angst vor Schneefall und Glätte: Bürgermeister Carsten Schmidt sowie Sven Weber und Stefan Pröhl vom städtischen Bauhof. Foto. Uwe Wolf
Haben keine Angst vor Schneefall und Glätte: Bürgermeister Carsten Schmidt (m.) sowie Sven Weber (l.) und Stefan Pröhl vom städtischen Bauhof. Foto. Uwe Wolf

Limbach-Oberfrohna. Für die Männer des Limbach-Oberfrohnaer Bauhofes kommt der Winter nicht überraschend. Rechtzeitig wurde die Technik auf den Wintereinsatz umgerüstet und die Salzlager sind auch bestens gefüllt. “Es wurde rechtzeitig alles getan, um für den Winter einsatzbereit zu sein”, sagte Bürgermeister Carsten Schmidt. “Der Bauhof wird den Winterdienst zweischichtig absichern. Die Frühschicht geht von 3.30 Uhr bis 12 Uhr und die zweite Schicht von 12 bis 20.30 Uhr.”

Bei Bedarf wird diese Schicht verlängert. Insgesamt 113 Kilometer kommunale Straßen sind zu beräumen. Dazu kommen noch Fußwege, Treppenanlagen und Parkplätze.  “Es stehen fünf Winterdienstfahrzeuge zur Verfügung, was ausreichend für einen Durchschnittswinter ist”, sagte Bauhofleiter Sven Weber. “Es gibt eine Prioritätenliste. Zuerst werden die Haupterschließungsstraßen beräumt und Straßen wo der Buslinienverkehr drüber läuft. Danach kommen die anderen Straßen.”Zum Einstreuen der Straßen stehen am Bauhof zwei Salzsilos mit rund 76 Tonnen Salz zur Verfügung. Dazu kommen noch rund 270 Tonnen Salz, die bei drei Firmen eingelagert sind. Weiterhin gibt es Nachlieferverträge.

Beim Streuen der Straßen setzt der Bauhof den dritten Winter auf die Feuchtsalztechnologie. Dabei wird eine Salzlauge erzeugt. Auf dem Streuteller wird das Salz mit der Sole angefeuchtet und dann ausgebracht. Der Vorteil:  Das Streugut liegt stabiler auf der Straße und die Auftauwirkung setzt schneller ein. “Wir brauchen weniger Salz für die gleiche Wirkung”, meinte Carsten Schmidt. “Vier Winterdienstfahrzeuge sind mit den Soletanks ausgestattet.

Der Winterdienst, mag er auch noch so gut ausgerüstet und vorbereitet sein, hat jedes Jahr mit den gleichen Problemen zu kämpfen. “Das sind Autofahrer, die unvernünftig fahren und Autofahrer, die noch mit Sommerreifen unterwegs sind”, meinte Sven Weber. “Das ist jedes Jahr so. Wenn es sich irgendwo durch solche Fahrzeugführer staut, dann steht auch der Winterdienst im Stau und kann seine Arbeit nicht machen.” uw