Winterdienst kostet Kreisstadt 500.000 Euro

Winterdienst: Diskutieren Sie mit!

Annaberg-Buchholz. Schnee. In den Straßen, in den Gassen – überall Schnee. Über kein Thema wird in der Stadt mehr debattiert als über den Winterdienst. „Klappt bestens”, loben einige Einwohner. „Nichts funktioniert”, schimpfen andere, begründen das mit angeblichen Sparmaßnahmen. Wir wollten es genau wissen, stellten der Stadtverwaltung Fragen:

WochenSpiegel Erzgebirge:
Wie viel Geld hat die Stadtverwaltung seit dem Winter 2009/10 jeweils für die Beräumung der Straße ausgegeben? Wie viel steht in diesem Jahr zur Verfügung?

Stadtverwaltung:
Die Kosten der Winterdienstleistungen belaufen sich seit dem Winter 2009/10 auf durchschnittlich 494.219 Euro. Rechnet man das Abbaggern und Wegfahren von Schnee hinzu, kommt man auf 529.943 Euro. Für das Jahr 2017 sind 500.000 Euro vorgesehen. Der Haushalt 2017 ist aber durch den Stadtrat noch nicht beschlossen worden.

Stadtsprecher Matthias Förster erklärt: „Man geht immer erst von einem durchschnittlichen Wert für die Haushaltsplanung aus. Wird mehr Geld benötigt, weil der Winter streng ist, muss nachgebessert werden. Wird weniger ausgegeben, fließt das Geld in die Rücklagen der Kommune ein.

Wochenspiegel Erzgebirge:
Welche Firmen waren jeweils seit dem Winter 2009/10 mit der Beräumung der Straßen betraut? Welche sind es in diesem Jahr?
Stadtverwaltung:
Die Städtereinigung Annaberg GmbH war bzw. ist mit der Beräumung von Straßen in den Stadtteilen Annaberg, Buchholz, Cunersdorf und Kleinrückerswalde beauftragt, die Firma Karsten Weidling mit der Beräumung und dem Winterdienst auf Straßen in Frohnau. Im Stadtteil Geyersdorf sichert der städtische Betriebshof selbst den Winterdienst auf den Straßen ab. Daran hat sich auch 2016/2017 nichts geändert.

Diskutieren Sie mit! Schreiben Sie an WochenSpiegel Erzgebirge, Markt 9 in 09456 Annaberg-Buchholz oder eine E-Mail an