Start Zieht TAKATA die Reißleine?
Artikel von: Andre Kaiser
16.06.2017

Zieht TAKATA die Reißleine?

Symbolfoto: pixabay

Region. TAKATA entwickelt sich zunehmend zum Sorgenkind. Nachdem der japanische Airbag-Hersteller wegen fehlerhafter Airbags weltweit mehr als 100 Millionen Fahrzeuge zurückrufen musste und Anfang dieses Jahres in den USA zu einer Rekord-Strafe von rund 1 Mrd. US Dollar verdonnert wurde, gerät das Unternehmen jetzt offenbar in eine äußerst beunruhigende Schieflage.

Wie in mehreren Medien übereinstimmend zu hören und zu lesen ist, würde derzeit die Insolvenz des weltweit agierenden Konzerns vorbereitet werden,  was dieser allerdings bis jetzt noch nicht bestätigt hat.

Beunruhigend dabei für das Erzgebirge: Zu den 46 Fertigungsstätten zählt die TAKATA Sachsen GmbH unter anderem mit dem Werk in Elterlein. Im Jahre 1996 aus der Taufe gehoben werden hier jährlich rund 10 Mio. Airbags für zahlreiche namhafte Autobauer hergestellt. Etwa 450 Mitarbeiter stehen im TAKATA-Werk in Elterlein in Lohn und Brot.

Weltweit beschäftigt TAKATA in 17 Ländern etwa 34.000 Männer und Frauen.