Zöffelpark ist jetzt zwar kleiner, aber aufgeräumter

Crimmitschau. Mit dem Einbetonieren der sieben Papierkörbe sind die Arbeiten zur Hochwasserschadensbeseitigung im Zöffelpark am heutigen Freitag (23. Oktober) abgeschlossen. Im Juli dieses Jahres hatte die Firma Baggerbetrieb Burkhardt GmbH aus Thonhausen mit der Wegeinstandsetzung des 18 Hektar großen Parks begonnen. Beim Juni-Hochwasser 2013 wurden rund 11.000 Quadratmeter Wegenetz beschädigt worden. Die Finanzierung der Gesamtkosten von 220.000 Euro übernimmt zu 100 Prozent der Freistaat Sachsen.
In den vergangenen Wochen wurden unter anderem die Wege mit einer sandgeschlämmten Schotterdecke und 170 Tonnen Mineralgemisch zur Wegeprofilierung aufgezogen sowie 120 Meter Wasserableiter verlegt und 18 Bänke und sieben Papierkörbe aufgestellt.
Seit dem 1. Januar dieses Jahres werden zirka 12,6 Hektar und somit mehr als zwei Drittel der Parkfläche forstwirtschaftlich genutzt und betreut. „In dem Park wurde etwa 50 Jahre kaum etwas gemacht. Somit ist diese Entscheidung eine gute Alternative gewesen“, erklärt Karsten Preußner vom Staatsbetrieb Sachsenforst. „Das schwierigste bei dieser Arbeit war die Herstellung der Verkehrssicherheit. Viele Bäume und Äste mussten verschnitten werden ohne Schäden zu hinterlassen.“
Der Park auf einer Anhöhe im Süden der Stadt Crimmitschau war Ende des 19. Jahrhunderts von dem Textilfabrikanten Emil Oskar Zöffel angelegt worden. aj