Start Erzgebirge Zukunfts-Atlas! Keine rosige Zeiten fürs Erzgebirge
Artikel von: Sven Günther
01.06.2016

Zukunfts-Atlas! Keine rosige Zeiten fürs Erzgebirge

Atlas

Erzgebirge im Zukunfts-Atlas weit hinten

Erzgebirge. Diese Experten analysieren die Vergangenheit, um in die Zukunft blicken zu können. Die Prognos AG ist eines der ältesten Wirtschaftsforschungs- und Beratungsunternehmen Europas. Jetzt gab sie ihren alle drei Jahre erscheinenden Zukunft-Atlas heraus. Fazit: Das Erzgebirge rangiert auf Rang 368 aller 402 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland.

Die Studie erscheint alle drei Jahre seit 2004. Damit ist er das einzige deutschlandweite Ranking, das regionale Entwicklungen über mehr als 10 Jahre sichtbar macht.

Eine weitere Erkenntnis: Im Osten nichts Neues! Die Prognos AG teilt mit: Berlin ist der größte Aufsteiger im Wettbewerb der Regionen. Auch Zentren wie Leipzig, Chemnitz, Erfurt und Weimar holen auf, obwohl große Teile Ostdeutschlands weiter zurück fallen. Dem Norden und Westen gelingt es nicht, auf den starken Süden aufzuschließen.

Erstmals wurde zusätzlich zum bewährten Zukunftsatlas-Ranking ermittelt, wie gut die einzelnen Regionen für den digitalen Wandel aufgestellt sind. Im Digitalisierungskompass, den Prognos gemeinsam mit der Index-Gruppe entwickelte, erhalten die Regionen einen bis fünf Sterne für ihren Stand in Sachen Digitalisierung. Mit einer 5-Sterne-Plus-Wertung liegt hier Zukunftsatlas-Spitzenreiter München vorn. Doch auch einzelne Regionen aus dem Mittelfeld des Zukunftsatlas-Rankings sind ungewöhnlich gut aufgestellt.

Im Erzgebirge gibt es laut Studie „hohe Zukunftsrisiken“ gepaart mit geringen Innovationen (Platz 392). Immerhin verbesserte man sich im Teilbereich Dynamik von Platz 323 auf 262 und liegt in der Rubrik Wohlstand auf Position 166.

Hier finden sie den kompletten Zukunfts-Atlas

http://www.prognos.com/home/