Start Zwei Schwerstverletzte und mehrere Leichtverletzte bei Unfall mit einem Linienbus im Erzgebirge
Artikel von: Redaktion
17.01.2018

Zwei Schwerstverletzte und mehrere Leichtverletzte bei Unfall mit einem Linienbus im Erzgebirge

Der Bus wurde durch den Aufprall völlig zerstört. Der Busfahrer lag neben dem Fahrzeug. Fotos: Daniel Unger

Update um 20:45 Uhr, Meldung der Polizei: Gegen 15 Uhr alarmierte eine Zeugin am Mittwoch die Polizei, um einen Unfall auf der S 270, kurz vor dem Ortseingang Zwönitz, mitzuteilen. Ein mit insgesamt fünf Personen besetzter Linienbus, welcher aus Richtung Grünhain kam, war in einer Linkskurve nach rechts von der abschüssigen Fahrbahn abgekommen und gegen einen Straßenbaum geprallt.

Widrige Witterungsverhältnisse erschwerten die Bergung des Unfallbusses.

Durch die Wucht des Aufpralls hatte sich der Baum in den Fahrzeuginnenraum gebohrt. Neben dem Busfahrer wurden drei weitere Fahrgäste schwer verletzt. Die fünfte Insassin erlitt leichte Verletzungen. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte dichtes Schneetreiben. Die S 270 musste zwischen Grünhain und Zwönitz voll gesperrt werden. Seitens der Chemnitzer Staatsanwaltschaft wurde die Sicherstellung des Linienbusses für weitere Untersuchungen veranlasst. Zur Unfallursache laufen gegenwärtig noch die Ermittlungen vor Ort.

Erstmeldung

Grünhain/Zwönitz. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es heute gegen 15:05 zwischen Grünhain und Zwönitz auf der S270. Bei schwerem Schneesturm kam ein Linienbus von rechts nach der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Im Bus gab es zwei Schwerstverletzte mit Amputationsverletzungen. Darüber hinaus gab es mehrere Leichtverletzte.

“Der Busfahrer lag vor dem Bus und wurde dort versorgt. Die Schwerstverletzten im Bus mussten eine Stunde lang befreit werden, bevor sie ins Krankenhaus transportiert werden konnten”, skizziert Jörg Zimmermann, Einsatzleiter der Feuerwehr, das Szenario.

Zahlreiche Feuerwehren und Notärzte aus dem ganzen Umkreis waren im Einsatz. Die S 270 zwischen Grünhain und Zwönitz ist weiter voll gesperrt.

 

Unfallstelle kurz nach dem Unfall.